LR Tratter setzt sich für Ortskernrevitalisierung ein

Alter Unterweger-Hof in Assling bietet nach behutsamer Revitalisierung ein Zuhause zum Wohlfühlen.

Seit 30 Jahren widmet sich die Dorferneuerung der Stärkung und Erneuerung dörflicher Strukturen in Tirol. Die Ortskernrevitalisierung läuft inzwischen in 53 Tiroler Gemeinden. Auch Familie Lukasser-Weitlaner im Weiler Schrottendorf bei Assling konnte mithilfe der Landesförderung sowie fachlicher Begleitung den alten, seit 2005 leerstehenden Hof „Unterweger“ umfassend baulich sanieren, um dadurch zeitgemäßen Wohnraum zu schaffen.

LR Johannes Tratter besuchte das überzeugende Beispiel qualitätsvoller Revitalisierung: „Im Zuge der Ortskernrevitalisierung wird in allen Landesteilen Leerstand neu belebt. Die einzelnen Beispiele, wie hier in Assling der Hof Unterweger, zeigen, wie alte Mauern zu attraktiven Wohnraum gestaltet werden können.“ Im Zuge der Revitalisierung wird zumeist nicht nur ein einzelnes Haus „gerettet“, sondern zugleich ein Stück Heimat erhalten, erklärt der für Dorferneuerung zuständige Landesrat, der sich seit Jahren für den Erhalt lebenswerter Dorfzentren einsetzt.

Alter Hof in neuem Glanz

Der Hof Unterweger ist ortsbildprägend. Im Zuge der Sanierung, die dem Gebäude angepasst und in behutsamer Weise durchgeführt wurde, blieb die alte Bausubstanz weitgehend im Originalzustand erhalten. Stilprägende Elemente wie der gemauerte Gebäudesockel mit aufgesetztem Obergeschoß in Holzblockbauweise zeichnen das Gebäude aus. Die Fenster werden erneuert, die Fassade saniert und umfassende Innenarbeiten durchgeführt.

Tiroler Ortskerne beleben – wertvollen Grund und Boden sparen

Mit Unterstützung der Dorferneuerung wurden vielerorts in Tirol bisherige Leerstände, die dem Ortsbild wenig zuträglich sind, in attraktive Wohn- und Wirtschaftsflächen für die Bürgerinnen und Bürger umgewandelt. Für LR Tratter, zu dessen Agenden auch die Raumordnung zählt, eine ganz zentrale Leistung: „Revitalisierung von Ortszentren und qualitätsvolle Verdichtung nach innen bringt einen klaren Mehrfachnutzen. Baulandreserven auf der grünen Wiese sowie Erschließungskosten werden gespart und es kehrt wieder neues Leben im Dorf ein.“