LRin Leja: „Eine hohe Qualität des Rettungswesens in Tirol ist für uns alle unverzichtbar“

Evaluierungskonzept für ganz Tirol

Hohe Qualität und Effizienz des Rettungswesens müssen gewährleistet sein – so lautete der Grundtenor der Gesprächsrunde, die heute, Freitagnachmittag, zwischen Gesundheitslandesrätin Annette Leja, den Geschäftsführungen der Rettungsdienst GmbH und des Roten Kreuzes Innsbruck, des Ärztlichen Leiters des Rettungsdienstes und den zuständigen Fachabteilungen des Landes Tirol sowie den Betriebsräten des Roten Kreuzes Innsbruck stattfand. Dazu gehört auch die Entlastung der MitarbeiterInnen: „Neben dem laufenden Austausch mit der Rettungsdienst GmbH ist es mir sehr wichtig, auch mit jenen zu sprechen, die unmittelbar im Patientenkontakt im Einsatz stehen. Das heutige Gespräch war aufschlussreich und überaus konstruktiv“, betont die Landesrätin im Anschluss an das Treffen im Landhaus. Dass die Gesundheitslandesrätin die Situation grundsätzlich sehr ernst nimmt, zeigt auch die Tatsache, dass bereits gestern als Sofortmaßnahme 500.000 Euro zusätzlich zu den bestehenden Finanzmitteln für die Rettungsdienst GmbH beschlossen wurden, um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu entlasten.

Darüber hinaus hat die Gesundheitslandesrätin die zuständige Fachabteilung beauftragt, gemeinsam mit der Rettungsdienst GmbH den Status Quo zu evaluieren. Beim heutigen Runden Tisch war man sich einig, dass über den Sommer die IST und SOLL Situation im Detail erhoben werden soll, sodass bis spätestens im Herbst ein Ergebnis vorliegt. Auf dessen Grundlage werden in weiterer Folge die notwendigen Schritte gesetzt, um die Situation in ganz Tirol nachhaltig zu verbessern.

„Der Rettungsdienst mit all seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern leistet tagtäglich Großartiges – ein Dienst, welcher der gesamten Bevölkerung zu Gute kommt. Es gilt daher, die Voraussetzungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anzupassen und zu optimieren. Die bereits gestern beschlossene Sofortmaßnahme zeigt den hohen Stellenwert, den das Rettungswesen einnimmt und unterstreicht zudem, dass wir alles daran setzen, dass die Arbeit weiterhin mit höchstmöglicher Qualität und unter guten Rahmenbedingungen abgewickelt werden kann – denn das ist für uns alle unverzichtbar,“ so LRin Leja abschließend.