LRin Mair: „Jugend fördern bedeutet Zukunft fördern“

Internationaler Tag der Jugend am 12. August

  • 2023 rund drei Millionen Euro Förderungen für außerschulische Kinder- und Jugendarbeit in Tirol
  • InfoEck der Generationen mit Informationsangebot für Jugendliche – 29 Außeneinsätze 2024
  • Jugendbeirat des Landes und Jugendbeirat des Tiroler Monitoringausschusses als wichtige Beratungsgremien

Der 12. August ist der Internationale Tag der Jugend. „Der Tag soll alljährlich in Erinnerung rufen, wie wichtig es ist, junge Menschen in ihrer Entwicklung zu unterstützen, sie beim Erwachsenwerden zu begleiten und ihre Potenziale zu fördern. Unsere Aufgabe als Gesellschaft ist es, die Meinung und Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen ernst zu nehmen und ihnen bei entsprechender Wertevermittlung und Bildung den nötigen Freiraum zu ermöglichen“, erklärt Jugendlandesrätin Astrid Mair und verweist auf die zahlreichen außerschulischen Kinder- und Jugendprojekte sowie Jugendzentren, Jugendtreffs oder die mobile Jugendarbeit, die seitens des Landes gefördert werden.

„Allein im Jahr 2023 haben wir dafür insgesamt rund drei Millionen Euro an Förderungen bereitgestellt. Gleichzeitig bieten wir mit dem InfoEck der Generationen eine Anlaufstelle für Jugendliche, die sich jugendrelevanten Themen widmet – vom richtigen Umgang mit Geld oder auch Gefahren im Internet“, berichtet LRin Mair, dass das InfoEck, welches derzeit in die Strukturen des Landes eingegliedert wird, wichtige Arbeit leistet: „29 Mal ist das InfoEck im heurigen Jahr bei Veranstaltungen mobil unterwegs, 86 Informationskontakte mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen gab es allein im heurigen Jahr. Wir setzen auch künftig auf diese Schiene, um wichtige Themen an Jugendliche heranzutragen. Dazu zählt auch der Jugendschutz.“Beim aktuellen Themenschwerpunkt „Deine Online-Welt: Sicher, schlau und selbstbestimmt“ werden beispielsweise mittels verschiedener Aktionen und Angebote über die Gefahren im Internet aufgeklärt, Tipps über die Beschaffung von qualitativ geprüften Informationen und Hinweise zum richtigen Umgang mit persönlichen Daten sowie der Smartphone-Nutzung gegeben. Zudem können sich Jugendliche zu Schulbeginn auch heuer wieder den kostenlosen Schulkalender von FM4 und den österreichischen Jugendinfos im InfoEck der Generationen abholen – solange der Vorrat reicht.

Jugendarbeit als Begleitung beim Erwachsenwerden

Insgesamt 94 TrägerInnen der Offenen Jugendarbeit sowie deren Projekte werden seitens des Landes direkt gefördert. Die Beschäftigung von JugendarbeiterInnen in Einrichtungen der Offenen Jugendarbeit in den Gemeinden wird durch die Unterstützung des Landes ermöglicht. Sie begleiten und beraten junge Menschen und bieten ein offenes Ohr bei Problemen. Durch spezielle Individualförderungen werden zudem haupt- und ehrenamtliche MitarbeiterInnen in der außerschulischen, freizeitpädagogischen Kinder- und Jugendarbeit bei Aus- und Weiterbildungen unterstützt. Auch weitere Maßnahmen und Projekte – etwa Investitionen in Jugendräume, Ferienaktionen aber auch Studien rund um Bedürfnisse für Jugendliche sowie Rhetorikseminare in Vorbereitung auf den Redewettbewerb – werden seitens des Landes gefördert.

Jugendbeiräte als wichtige Säule der Jugendpolitik

„Wir müssen Jugendlichen auch eine Stimme geben, diese hören und uns ernsthaft mit ihren Bedürfnissen, Wünschen und Forderungen auseinandersetzen“, ist sich LRin Mair sicher. Seit 2009 wird die Landesregierung daher von einem eigenen Jugendbeirat beraten. In diesem finden sich unter anderem VertreterInnen der LandesschülerInnenvertretung, von Vereinen für Jugendarbeit und der Gemeinden. Ebenfalls als wichtiges beratendes Organ fungiert der Jugendbeirat des Tiroler Monitoringausschusses, bei dem die Perspektive von Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen im Fokus steht. Beim Jugendbeirat des Tiroler Monitoringausschusses sind ausschließlich Jugendliche mit Behinderungen vertreten, die sich gemeinsam Gedanken über Themen wie Arbeit, Ausbildung, Freundschaft, Partnerschaft, Liebe und Sexualität aber auch Barrierefreiheit und Gleichstellung machen. Einzigartig in ganz Österreich, werden die Jugendlichen regelmäßig zu öffentlichen Auftritten, Gesprächen mit der Politik oder zu Veranstaltungen eingeladen.


Factbox: Weitere Informationen

Der Standort des InfoEck der Generationen wurde heuer in Innsbruck gebündelt. Das InfoEck der Generationen ist Montag bis Freitag von 9 bis 14 Uhr sowie Dienstag und Donnerstag von 15 bis 17 Uhr am Standort in Innsbruck (Bozner Platz 5) geöffnet. Interessierte haben stets die Möglichkeit, das InfoEck per E-Mail oder telefonisch zu kontaktieren. Weitere Informationen finden sich auf der Website www.infoeck.at.

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