Bei der Angelobung von 15 SteuerberaterInnen im Landhaus in Innsbruck erhob Tirols Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf erneut ihre Forderung nach der Abschaffung der kalten Progression:
„Mit der Abschaffung hätten die Menschen mehr Geld zur Verfügung und würde dadurch der private Konsum gestärkt werden – eine wichtige Säule für unser Wirtschaftswachstum.“ Finanzminister Hartwig Löger habe zwar mit der vorgeschlagenen Jahressteuergesetzgebung für die Wirtschaft einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung gesetzt, das Thema „kalte Progression“ aber noch nicht behandelt, so LRin Zoller-Frischauf weiter.
Ein weiteres Thema ist für sie auch die Frage der Steuergerechtigkeit. „Waffengleichheit“ bei Google und Facebook herstellen „Es ist nicht einzusehen, dass gerade die großen internationalen Player im Internetbe-reich wie Google oder Facebook trotz beachtlicher Umsätze in Österreich keine bzw. nur geringe Steuern leisten. Hier ist ‚Waffengleichheit‘ herzustellen!“
SteuerberaterInnen genießen hohes Vertrauen
Die Wirtschaftslandesrätin lobte die SteuerberaterInnen als exzellent ausgebildete Finanzfachleute, die in der Bevölkerung ein hohes Vertrauen genießen. Zudem bemerkte die Landesrätin noch die Tatsache, dass es in den letzten 30 Jahren insgesamt 160 Novellierungen des österreichischen Steuerrechts gegeben hat. „Darum brauchen wir Spezialistinnen und Spezialisten wie sie für Steuerberatung, Buchhaltung und Bilanzen, auf die keine Unternehmerin und kein Unternehmer verzichten kann.“
Angelobung von 15 SteuerberaterInnen
Als neue SteuerberaterInnen angelobt wurden Manfred Bach (Imst), Bettina Baumann (Wörgl), Maria Katharina Bergt (Ranggen), Simone Maria Dullnig (St. Ulrich am Pillersee), Hugo Huber (Aldrans), Claudia Innerhofer (Patsch), Derya Karaca (Absam), Dominik Martha (Patsch), Johannes Mauracher (Kufstein), Laura Ohnmacht (Innsbruck), Christian Pukljak (Axams), Lena Rieger (Hatting), Elisabeth Schmid (Wien), Stefan Tasser (Steinach a. Br.) und Martin Thaler (Walchsee).