Masernfall im Bezirk Kitzbühel

Mögliche Kontaktpersonen werden informiert

Eine an Masern erkrankte Touristin aus Russland verbrachte ihren Urlaub in einem Hotel in Kössen. Sie hielt sich dort auch während jener Zeit dort auf, in der eine Ansteckung möglich war. Seitens der Bezirkshauptmannschaft Kitzbühel und Landessanitätsdirektion Tirol wurden daher umgehend alle notwendigen Maßnahmen gesetzt: Derzeit findet die Abklärung der Kontaktpersonen der an Masern erkrankten Person statt, um diese über den Krankheitsfall zu informieren und deren Impfstatus zu überprüfen. „Nicht geimpfte Kontaktpersonen, die Symptome von Masern entwickeln, sollen jedenfalls ab den ersten Krankheitsanzeichen zu Hause bleiben und persönliche Kontakte mit anderen Menschen meiden. Mit der Hausärztin bzw. dem Hausarzt ist zunächst nur telefonisch Kontakt aufzunehmen – ein Masernverdacht sollte unmittelbar mitgeteilt werden“, betont Anita Luckner-Hornischer von der Landessanitätsdirektion.

Gleichzeitig betont die Impfexpertin, dass „viele Infektionskrankheiten, die in Österreich selten vorkommen, in anderen Ländern verbreiteter sind. Ob zuhause oder im Urlaub: Mit einer Impfung kann man sich und sein Umfeld wirksam gegen Masern schützen.“

Über Masern und deren Symptome

Masern ist eine hochinfektiöse Viruserkrankung mit einem relativ typischen zweiphasigen Verlauf und einem charakteristischen Hautausschlag. Die Krankheit wird über beim Sprechen, Husten oder Niesen ausgestoßene Tröpfchen übertragen. Typische Vorsymptome sind Schnupfen, Bindehautentzündung, Lichtscheue, trockener Husten und hohes Fieber. Üblicherweise tritt ein bis vier Tage nach diesen Vorsymptomen der großfleckige Hautausschlag auf, beginnend hinter den Ohren und im Gesicht und dann auf den ganzen Körper ausbreitend. In der Regel treten bei nicht immunen Personen circa zehn bis 14 Tage nach Kontakt mit einem Erkrankten die ersten grippalen Symptome von Masern auf.

Weitere Informationen finden Sie unter <link https: www.tirol.gv.at impfungen.>www.tirol.gv.at/impfungen.