- Kostenloses Lernbegleitungsangebot von der Volksschule bis zur Sekundarstufe II
- Erweitertes Angebot von Prüfungsvorbereitung bis zur Begabtenförderung
- Die Sommerschule besuchte ukrainische SchülerInnen im SOS-Kinderdorf in Imst
Letzte Woche endete die zweiwöchige „Sommerschule 2022“: Rund 3.000 SchülerInnen aus ganz Tirol nahmen in den letzten beiden Ferienwochen vom 29. August bis zum 9. September am Unterricht teil – zur intensiven Vorbereitung auf die nächste Schulstufe, auf Wiederholungsprüfungen oder Schulwettbewerbe. Die Kinder und Jugendlichen wurden an 94 Standorten in Tirol von Montag bis Freitag jeweils vier Stunden am Vormittag betreut. „Die Sommerschule wurde vor zwei Jahren ins Leben gerufen, um entstandene Lerndefizite aufgrund der Corona-Pandemie auszugleichen. Inzwischen kann den Schülerinnen und Schülern mit der Sommerschule ein umfangreiches Angebot zur Verfügung gestellt werden, um vergangenen Lernstoff zu vertiefen und im Herbst erfolgreich in das neue Schuljahr zu starten“, erklärt Bildungslandesrätin Beate Palfrader.
Während in den ersten Schulstufen Mathematik, Deutsch und Sachunterricht auf dem Lehrplan standen, konnten SchülerInnen der Mittelschule sowie AHS-Unterstufe auch Englisch sowie schulautonome Fächer wie Naturwissenschaften und IT belegen. In der Sekundarstufe II wurden vor allem Förderungen für Wiederholungsprüfungen, aber auch vertiefende Schwerpunkte und Begabtenförderungen angeboten. „Durch die neue individuelle Schwerpunktsetzung erhalten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit jene Unterstützung und Hilfestellung zu erhalten, die sie für das kommende Schuljahr benötigen“, betont LRin Palfrader.
Sommerschule für ukrainische SchülerInnen
Zudem stand die Sommerschule heuer auch ukrainischen SchülerInnen zur Verfügung, die Anfang des Jahres aus ihrer Heimat flüchten mussten und nun in den SOS-Kinderdörfern in Innsbruck und Imst untergebracht sind. „Das Angebot der Sommerschule richtet sich an alle Kinder und Jugendlichen in Tirol. Es freut mich, dass wir durch diese Initiative heuer auch den ukrainischen Schülerinnen und Schülern in den SOS-Kinderdörfern eine Hilfestellung leisten und sie durch unsere engagierten Lehrkräfte in der Schulvorbereitung unterstützen konnten“, so die Bildungslandesrätin.
Knapp 600 engagierte Lehrende und Buddies
Das große Engagement der Lehrpersonen zeigt sich auch in der Vielzahl der LehrerInnen und LehramtsstudentInnen, die an der Initiative „Sommerschule 2022“ auf freiwilliger Basis teilnahmen. Insgesamt 410 Lehrpersonen und 129 Studierende unterrichteten die SchülerInnen in den verschiedensten Fächern und Schulstufen. Zudem unterstützen 57 ältere SchülerInnen, sogenannte Buddies, die Jüngeren in der zweiwöchigen Vorbereitung für das nächste Schuljahr. Für ihren großen Einsatz dankt LRin Palfrader allen teilnehmenden Lehrpersonen, Studierenden und Buddies: „Ich freue mich über die zahlreiche freiwillige Unterstützung aller Unterrichtenden in der diesjährigen Sommerschule und die vielen positiven Rückmeldungen von Seiten der Schülerinnen und Schüler. Ihnen wünsche ich einen guten Start in das neue Schuljahr.“