Neue Stabstelle Strukturentwicklung Pflege stärkt Pflegelandschaft Tirols

Kathrin Hörschläger startet als Pflegekoordinatorin

  • Stabstelle als Bindeglied zwischen Land, Einrichtungen und Systempartnern

Neben mehr Geld, mehr Ausbildung und mehr Unterstützung für pflegende Angehörige und mehr Kinderbetreuung für das Gesundheitspersonal setzt das Land Tirol auf mehr Qualität in der Pflege. Wie im Vorjahr angekündigt, tritt mit Anfang Jänner 2023 Kathrin Hörschläger als neue Pflegekoordinatorin des Landes ihre Stelle an. Zu ihren Aufgaben zählt unter anderem die noch engere Zusammenarbeit zwischen dem Land, den Regionen sowie den Einrichtungen in den Bezirken, um gemeinsam die Entwicklung im Pflegebereich strategisch voranzutreiben.

„Kathrin Hörschläger bringt als Diplomkrankenpflegerin und bisherige Geschäftsführerin des Gemeindeverbands Soziale Dienste Stanzertal ihre langjährige Erfahrung im Pflegebereich mit“, ist Gesundheits- und Pflegelandesrätin Cornelia Hagele überzeugt. „Sie hat in dieser Funktion mit viel Engagement Projekte initiiert und begleitet, welche die Region maßgeblich geprägt haben. Ich freue mich sehr, dass wir mit Kathrin Hörschläger eine engagierte und kompetente Frau für diese so wichtige Schnittstelle in der Pflegelandschaft Tirols zur Verfügung haben.“ Angesiedelt wird die Stabstelle Strukturentwicklung Pflege beim Landesinstitut für integrierte Versorgung – LIV Tirol.

„Ich sehe meine Aufgabe vor allem in der Unterstützung vor Ort in den Bezirken. Es geht darum, mit den Gemeinden und Einrichtungen die Pflege -und Betreuungsmöglichkeiten für die Menschen in der Region zu erheben und gemeinsam neue mögliche Formen zu entwickeln.
Bei diesen Erhebungen werden wir zeitgleich die Personalsituation durchleuchten und Verbesserungen vor allem im Bereich der Kinderbetreuung andenken. Das Thema der Digitalisierung und die Unterstützungen für pflegende Angehörige werden in Zukunft Teil der Pflege-und Betreuungsformen werden“, erläutert Hörschläger ihr breites Aufgabengebiet. „Aus meiner Erfahrung weiß ich, dass man zuerst einmal zuhören muss, um dann die richtigen Lösungen erarbeiten zu können.“