Osterbilanz: Wenig Einsätze, BürgerInnen bleiben zu Hause

LH Platter: „Dank an alle Menschen in Tirol, die sich an die Verkehrsbeschränkungen halten“

Kein Bergrettungseinsatz am Osterwochenende, kein Hubschraubereinsatz am Ostermontag, weniger Anrufe bei der Hotline 1450 – LH Günther Platter zieht nach dem Osterwochenende Bilanz: „Die Zahlen zeigen, dass sich der Großteil der Menschen in unserem Land an die Verkehrsbeschränkungen und unseren Appell, auf risikoreiche Freizeitaktivitäten zu verzichten, hält. Dafür spreche ich jeder und jedem Einzelnen meinen Dank aus. Sie alle tragen dazu bei, dass sich das Virus in Tirol nicht weiterverbreiten kann und retten dadurch Leben.“

So waren es am Osterwochenende durchschnittlich 150 Anrufe, die die 1450 erreichten – im Vergleich dazu: Am Wochenende vorher waren es doppelt so viele. Insgesamt wurden am Osterwochenende täglich weniger als 30 Notarzteinsätze von der Leitstelle Tirol verzeichnet. Die Bergrettung wurde in den vergangenen drei Tagen zu keinem einzigen Einsatz gerufen und auch der Notarzthubschrauber konnte am Montag am Boden bleiben, während es am Samstag drei, am Sonntag zwei Flugeinsätze waren. „Der Vergleich zum Ostersonntag des Vorjahres mit 42 Hubschraubereinsätzen zeigt, dass die Menschen in Tirol sehr diszipliniert sind, auch wenn es schwerfällt. Das ist uns bewusst. Wir sind jedoch überzeugt, dass sich das Durchhalten lohnt. Bereits heute werden in Tirol wie in ganz Österreich erste Schritte zur Lockerung gesetzt. Doch heißt es jetzt durchhalten: Unser Appell, auf risikoreiche Freizeitaktivitäten zu verzichten und die soziale Distanz weiterhin einzuhalten, gewinnt gerade jetzt, wenn mehr Menschen unterwegs sind und der Frühling weiter voranschreitet, an Bedeutung. Bitte seien Sie alle weiterhin so vorbildhaft“, sagt LH Platter. Die Einhaltung der Verkehrsbeschränkungen wird auch von der Polizei bestätigt: Nur vereinzelt kam es in Tirol am Osterwochenende zu Organstrafmandaten oder Anzeigen. „Als Landeshauptmann bin ich besonders stolz, dass die Tirolerinnen und Tiroler unseren Weg mittragen. Nun gilt es weiterhin, die Ressourcen in den Krankenhäusern bzw. jene der Einsatzkräfte freizuhalten und Unfälle sowie die Einschleppung des Virus in Krankenhäuser zu vermeiden.“