- Niederschwelliges Impfangebot: Rund 7.550 Erstimpfungen ohne Anmeldung in letzten vier Tagen erfolgt
- Heute, Sonntag, rund 4.150 Covid-Erstimpfungen ohne Anmeldung
- Reger Zustrom beim Impfbus in Kitzbühel
- Niederschwellige Impfangebote werden in Tirol auch weiterhin forciert
Zum wiederholten Mal wurden heute, Sonntag, Erstimpfungen ohne vorherige Anmeldung in den Tiroler Impfzentren (mit Ausnahme von Kitzbühel) angeboten – jeweils mit freier Auswahl der Impfstoffe, solange der Vorrat reicht. Das niederschwellige Angebot wurde wiederum gut angenommen. In den letzten vier Tagen wurden insgesamt rund 7.550 Erststiche ohne Anmeldung durchgeführt. Die meisten Geimpften entschieden sich jeweils für die Impfstoffe von BioNTech/Pfizer und von Johnson & Johnson.
Für LH Günther Platter und Gesundheitslandesrätin Annette Leja hat sich damit in Summe der erfolgreiche Kurs der niederschwelligen Impfungen bestätigt, der am ersten Impf-Sonntag vor einer Woche begonnen hat. LH Platter betont: „Jede einzelne Schutzimpfung ist ein Erfolg und bringt uns einen weiteren Schritt näher in Richtung Normalität. Die letzten vier Tage haben gezeigt, dass das niederschwellige Angebot ohne Anmeldung, das wir erst seit kurzem anbieten, von der Bevölkerung gerne angenommen wird. Es gibt nach wie vor eine durchaus hohe Bereitschaft in Tirol, sich impfen zu lassen – das ist im Kampf gegen die Pandemie essentiell. Insbesondere die neue Möglichkeit eines mobilen Impfbusses fand regen Zuspruch. Wir wollen den eingeschlagenen Weg jetzt fortführen, das Impfangebot weiter anpassen und die Flexibilität ausbauen – die Vorbereitungen dazu laufen bereits.“
Organisation hat sich bewährt
Schon früh am Morgen fanden sich heute bei einigen Impfzentren die ersten impfwilligen Personen ein. Das Impfzentrum Landeck begann deshalb beispielsweise bereits um 7.30 Uhr mit den ersten Impfungen. In Innsbruck wurde bereits um 8 Uhr gestartet. Damit konnte der erste größere Zustrom noch frühzeitig abgearbeitet werden. Nach derzeitigem Stand wurden heute, Sonntag, rund 4.150 Covid-Erstimpfungen durchgeführt – inklusive dem Impfbus, der in Kitzbühel im Einsatz war. Das Interesse am Impfbus war erneut groß: Unter Berücksichtigung der verfügbaren Kapazitäten wurden impfbereite Personen ab dem frühen Nachmittag gebeten, alternativ auch die Impfmöglichkeiten in den nächstgelegenen Impfzentren in Kufstein oder Kundl zu nutzen.
Gemäß den Rückmeldungen aus den Tiroler Impfzentren verlief die Organisation vor Ort ohne größere Zwischenfälle. „Ein großes Dankeschön gilt all jenen tüchtigen Personen, die in den letzten vier Tagen und insbesondere auch am heutigen zweiten Impf-Sonntag im Einsatz standen – von den Organisatorinnen und Organisatoren über die Ärztinnen und Ärzte und dem Pflegepersonal bis hin zu helfenden Händen, auch von Feuerwehr und Rettungsdienst. Sie haben es in den vergangenen Tagen möglich gemacht, dass so viele Menschen in Tirol eine Erstimpfung ohne Anmeldung erhalten konnten. Dieses Miteinander im Sinne der Gesundheit unserer Bevölkerung ist vorbildhaft. In manchen Impfzentren wurde aufgrund des hohen Zuspruchs am Morgen bereits früher als ursprünglich geplant mit den Impfungen begonnen – das zeigt auch die hohe Flexibilität dieses Angebots, das wir der Bevölkerung zur Verfügung stellen. Ich freue mich über jede einzelne erfolgte Impfung und danke allen, die sich impfen haben lassen und dies noch tun werden“, sagt LRin Leja. Die vergangenen vier Tage des Impfens ohne Anmeldung werde man jetzt evaluieren und die Erfahrungen in die Organisation weiterer niederschwelliger Impfaktionen einfließen lassen.