Tirol räumt bei Neptun-Wasserpreis in Wien ab

Bundessieg in Kategorie WasserGEMEINDE, Silber in Kategorie WasserFORSCHT

Österreichs beste Wasserprojekte wurden am Mittwochabend in Wien von Bundesministerin Elisabeth Köstinger ausgezeichnet. In gleich zwei der insgesamt fünf Kategorien des Neptun-Wasserpreises war Tirol erfolgreich. „Die Preisträgerinnen und Preisträger zeigen eindrucksvoll, wie viel Engagement es in Österreich gibt, um den verantwortungsvollen Umgang mit der Ressource Wasser zu fördern“, freut sich die Bundesministerin.

Auch Tirol hat allen Grund zur Freude. „Erstmals wurde mit der Stadt Innsbruck ein Tiroler Landessieger in der Kategorie WasserGEMEINDE auch zum Bundessieger gekürt“, gratuliert der für Wasserwirtschaft zuständige LHStv Josef Geisler. Die Stadt Innsbruck überzeugte die Jury mit dem Virtual-Reality-Film „Die Reise des Innsbrucker Wassers“ der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB), der auch das Online-Voting für sich entschieden hat. Das 3D-Filmprojekt bietet Einblicke in den Wasserkreislauf und nimmt die BetrachterInnen an Orte mit, die ansonsten für die Allgemeinheit nicht zugänglich sind.

„Ich freue mich riesig, dass die IKB Bundessieger beim Neptun-Wasserpreis geworden ist. Damit werden die großen Bemühungen belohnt, den InnsbruckerInnen und unseren Gästen unser wichtigstes Lebensmittel Wasser in reinster Form zur Verfügung zu stellen“, so Bgm Georg Willi anlässlich der Verleihung. „Wir haben Verantwortung für sauberes Wasser. Und wir nehmen diese Verantwortung wahr. Im großen Kreislauf des Wassers tut Innsbruck alles, um das gebrauchte Wasser zu reinigen und den AnrainerInnen an Inn und Donau sauberes Wasser weiterzugeben.“

Zu sehen ist der Virtual-Reality-Film anlässlich des Weltwassertages am 22. März von 12.00 bis 15.00 Uhr beim Info-Point der IKB in den Rathaus Galerien, Innsbruck. Der VR-Film kann auch auf der Website der IKB aufgerufen werden. Zum Betrachten des Films in 3D-Qualität ist eine handelsübliche VR-Brille oder ein günstiges Cardboard für das Smartphone notwendig. Für die ersten 500 Besucher/innen des IKB-Infopoints in den Rathaus Galerien gibt es ein Cardboard gratis.

Einen schönen Erfolg in der Kategorie WasserFORSCHT konnte die Universität Innsbruck/Arbeitsbereich Wasserbau einfahren. Projektleiterin Barbara Brinkmeier wurde für das Projekt HYFISH, einem innovativen Fischschutzsystem an Wasserkraftanlagen, mit dem zweiten Platz ausgezeichnet. Elektro-Rechen sollen Fische vom Einschwimmen in den Einlaufbereich von Turbinen abhalten und sie in den für den sicheren Fischabstieg vorgesehenen „Bypass“ umleiten. Vom Prinzip her funktioniert HYFISH wie ein elektrischer Weidezaun. Der Preis ist mit 1.500 Euro dotiert.

„Es ist unsere Aufgabe, die Ressource Wasser für kommende Generationen zu sichern, bestmöglich zum Wohle der Tiroler Bevölkerung zu nutzen und unsere Gewässer vor Belastungen zu schützen. Initiativen wie jene der IKB und Projekte wie das der Universität Innsbruck leisten dazu einen wertvollen Beitrag. Das Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus holt sie mit dem Neptun-Wasserpreis vor den Vorhang“, fasst LHStv Josef Geisler zusammen.

Film: <link https: www.ikb.at innsbrucker-wasser internen link im aktuellen>www.ikb.at/innsbrucker-wasser
Wasserpreis: <link https: www.neptun-wasserpreis.at internen link im aktuellen>www.neptun-wasserpreis.at