Tiroler Naturparke erhalten 270.000 Euro

Förderung des Landes für Umweltbildung und Naturschutz

2.605 km2 Naturparkgebiete gibt es in Tirol. Auf dieser Fläche werden seltene Tier- und Pflanzenarten geschützt und die Landschaft naturbelassen erhalten. Auf Antrag von Umweltlandesrätin LHStvinIngrid Felipe erhalten die fünf Tiroler Naturparke für die Umsetzung ihrer Programme im Jahr 2019 eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 270.000 Euro. „Hauptaufgabe der Naturparke ist es, das Bewusstsein der Menschen für die Natur und Umwelt zu schärfen und ihnen die wertvolle Flora und Fauna in unserem Land näher zu bringen“, weiß die Umweltlandesrätin. „Jedes Jahr werden zahlreiche Informationsveranstaltungen und Exkursionen für alle Altersklassen durchgeführt, um diesem Auftrag bestmöglich nachzukommen.“

Naturschutz von klein auf erlernen

Die Förderung des Landes soll in den fünf Naturparks in Tirol – Kaunergrat, Ötztaler Alpen, Zillertaler Alpen, Tiroler Lech und Karwendel – für den weiteren Ausbau und die Durchführung von Veranstaltungen, bei welchen naturschutzrelevante Themen aufbereitet und präsentiert werden, Angebote für Naturparkschulen, Kinder und Jugendliche sowie Öffentlichkeitsarbeit genutzt werden. „Die Förderung durch das Land ist die zentrale Finanzierungssäule für unsere Aktivitäten“, berichtet beispielhaft Thomas Schmarda, Geschäftsführer des Naturpark Ötztal. „Die intensive Zusammenarbeit mit den Ötztaler Schulen wird durch diese Zuwendung gestärkt, sodass wir auch im kommenden Jahr wieder mit über 1.000 Ötztaler Kindern in der Natur unterwegs sein können.“

Auch im Naturpark Zillertaler Alpen liegt der Schwerpunkt im Jahr 2019 auf Umweltbildungsaktionen mit Schulklassen. „Zusätzlich organisieren wir ein Vernetzungstreffen für europäische Forschungseinrichtungen, die sich der Geologie am Tuxer Hauptkamm widmen“, so der Geschäftsführer des Zillertaler Naturparks, Willi Seifert. Zudem soll die BesucherInneninformation in allen fünf Parks weiter verbessert und Naturpark-Ausstellungen ausgearbeitet und betreut werden. LHStvin Felipe: „In naturschutzrechtlich sensiblen Bereichen ist es notwendig, die Besucherinnen und Besucher anzuleiten. Ein Teil der Mittel des Landes wird deshalb auch für BesucherInnenlenkungsmaßnahmen, wie etwa ausgewiesene Routen für Wanderer und TourengeherInnen, veranschlagt. Außerdem stehen in diesem Jahr wieder einige Umweltbaustellen im Bereich Arten- und Lebensraumschutz auf dem Programm.“