- LRin Eva Pawlata und Landesamtsdirektor Herbert Forster bei Lokalaugenschein vor Ort
- Übergabe von acht Einsatzfahrzeugen an den ukrainischen Botschafter Vasyl Khymynets
Gemeinsam mit anderen Kindern die letzten Sommertage genießen, unbeschwerte Momente erleben und die Sorgen des Kriegsalltags für kurze Zeit ausblenden – das Ukraine-Sommercamp auf der Innsbrucker Hungerburg macht dies für mehr als 60 Kinder und Jugendliche aus der Ukraine möglich. Besuch erhielten die Acht- bis Sechzehnjährigen kürzlich von Soziallandesrätin Eva Pawlata und Landesamtsdirektor Herbert Forster. Besonderes Highlight an diesem Tag: Für strahlende Kinderaugen sorgte Thomas Weber, Geschäftsführer der „Gelateria Tomaselli“ in Innsbruck, der fruchtige Eis-Köstlichkeiten an die TeilnehmerInnen des Sommercamps verteilte.
Jeweils zwei Wochen verbringen die ukrainischen Kinder und Jugendlichen im „Haus der Freundschaft“ der Kinderfreunde auf der Hungerburg. Das von der Task-Force Ukraine und dem Land Tirol ins Leben gerufene Sommercamp verspricht ein abwechslungsreiches Programm mit Zeit zum Entspannen, Ausflügen und lehrreichen Exkursionen, um den Kindern das Land in all seinen Facetten näherzubringen. Die Finanzierung des Projekts erfolgt über das „Netzwerk Tirol hilft“, das auf Initiative von LH a. D. Günther Platter gegründet wurde. „Wir möchten uns herzlich beim Land Tirol, der Stadt Innsbruck, den Kinderfreunden und allen Tirolerinnen und Tirolern für die Unterstützung und die reibungslose Zusammenarbeit bedanken. Die Kinder haben die Möglichkeit, Sorgen und Ängste für eine Zeit hinter sich zu lassen und neue Erfahrungen und Eindrücke zu sammeln“, betonen die ukrainischen BetreuerInnen, die das Sommercamp begleiten.
Ehemalige Landesfahrzeuge für die Kriegsgebiete
Um auch die Menschen vor Ort zu unterstützen, hat das Land Tirol mehrere Einsatzfahrzeuge, die während der letzten Jahre im Landesdienst Verwendung fanden waren, in die Ukraine entsandt. Ende August übergab LRin Pawlata diese an den ukrainischen Botschafter in Österreich, Vasyl Khymynets, und setzte damit ein Ausrufezeichen für die Solidarität. „Es ist eine humanitäre Verantwortung, sich mit Menschen in Not solidarisch zu zeigen und diese bestmöglich zu unterstützen. Die Fahrzeuge, die bisher in der Straßenerhaltung, Wasserwirtschaft und im Rettungsdienst Verwendung fanden, sollen für Hilfe und Sicherheit der ukrainischen Menschen sorgen“, fasst LRin Pawlata zusammen. Insgesamt wurden drei Pritschenfahrzeuge und zwei Kastenwagen an Botschafter Khymynets überreicht. Ergänzt werden diese Fahrzeuge von zwei Rettungswagen und einem Krankentransportfahrzeug.