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Ausstellungsführung und Führung zur NS-Architektur des Landhauses

Samstag, 24. Februar 2024: stündliche kostenlose Ausstellungsführungen im Zuge des „Welttages der Fremdenführer“

  • Führung mit der Ausstellungskuratorin Hilde Strobl am 1. März 2024 um 15.30 Uhr
  • In Kooperation mit dem Archiv für Bau.Kunst.Geschichte der Universität Innsbruck
  • Neu: Theaterstück „Die Fremde“ von Christoph W. Bauer am 19. März im Landhaus 1

Die noch bis 4. Mai laufende Ausstellung „Vom Gauhaus zum Landhaus“ im Innsbrucker Landhaus wartet auch in den kommenden Tagen und Wochen wieder mit einigen Terminen im Zuge des Vermittlungsangebotes auf: Diesen Samstag, den 24. Februar, bietet sich Interessierten im Zuge des „Welttages der Fremdenführer“ zu jeder vollen Stunde die Möglichkeit, einer kostenlosen Führung durch die Ausstellung. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Anlässlich des Aktionstages hat die Ausstellung von 9 bis 20 Uhr geöffnet (letzte Führung 19 Uhr).

Das 1938/1939 für Parteidienststellen errichtete Gauhaus ist der größte noch bestehende NS-Bau in Tirol. Im Rahmen des begleitenden Veranstaltungsprogrammes findet am Freitag, den 1. März 2024 um 15.30 Uhr eine kostenfreie 45-minütige Führung mit der Ausstellungskuratorin Hilde Strobl zur NS-Architektur des Landhauses unter dem Titel „Idee des auffliegenden Adlers“ statt. Treffpunkt ist der Haupteingang des Landhauses 1 am Eduard-Wallnöfer-Platz in Innsbruck. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig.

Hilde Strobl, Architekturhistorikerin des Archivs für Bau.Kunst.Geschichte der Universität Innsbruck, erläutert: „Die Architekten Walther und Ewald Guth gewannen 1938 den für das neu zu errichtende Gauhaus veranlassten Wettbewerb mit einem Entwurf, der die Idee des auffliegenden Adlers widerspiegelt. Zahlreiche Überarbeitungsphasen veränderten aber das ursprünglich geplante Erscheinungsbild des Gebäudes gravierend. In der Führung werde ich die Entwicklungsgeschichte des Gauhauses erläutern und zugleich auf die Rolle des baulichen Erbes im Kontext von NS-Architekturen eingehen.“

Ausblick: Theaterstück von Christoph W. Bauer am 19. März

Neu aufgenommen in das Rahmenprogramm der Präsentation im Landhaus 1 wurde ein dokumentarisches Theaterstück: In Kooperation mit dem Tiroler Landestheater wird Christoph W. Bauers „Die Fremde“ am Dienstag, den 19. März 2024 um 18 Uhr im Ausstellungsraum 1 aufgeführt. Der vielfach ausgezeichnete Autor hat wieder Innsbruck, die Stadt seiner Wahl, als Ausgangspunkt für seine Geschichte gewählt. Christina Constanze Polzer spielt die Archivarin Amalia, die eine Reise in die jüdische Vergangenheit Innsbrucks unternimmt. Die rechtzeitige Voranmeldung per E-Mail an kultur@tirol.gv.at ist im Hinblick auf nur 30 zur Verfügung stehende Sitzplätze erforderlich – der Besuch dieses Theaterstücks ist kostenfrei.

Informationen zu weiteren Veranstaltungen des Rahmenprogrammes und zur Ausstellung „Vom Gauhaus zum Landhaus. Ein Tiroler NS-Bau und seine Geschichte“ sind über die Webseite www.tirol.gv.at/erinnern abrufbar.