Vortrag über Gedächtnislandschaft Eduard-Wallnöfer-Platz

Am 12. März um 18 Uhr im Landhaus 1, in Kooperation mit ERINNERN:AT

  • Mit Architektin Kathrin Aste, Künstler Christopher Grüner und Horst Schreiber, ERINNERN:AT, anschließend Diskussion
  • Neu: Theaterstück „Die Fremde“ von Christoph W. Bauer am 19. März im Landhaus 1

Im Rahmenprogramm der Ausstellung „Vom Gauhaus zum Landhaus. Ein Tiroler NS-Bau und seine Geschichte“ widmet sich die nächste Veranstaltung dem Thema der materiellen Erinnerungskultur. Welche architektonisch-formalen, baukünstlerischen und inhaltlichen Erwägungen leiteten die 2010 startende Neugestaltung des Eduard-Wallnöfer-Platzes in Innsbruck? Welche Rolle nimmt er heute in der Gedächtnislandschaft Tirols ein? Diesen Fragen widmen sich der Zeithistoriker Horst Schreiber, Leiter von ERINNERN:AT Tirol, sowie die Architektin Kathrin Aste und der Künstler Christopher Grüner, die für die Platzgestaltung verantwortlich zeichneten. Der Vortrag mit anschließender Diskussion findet bei freiem Eintritt am Dienstag, den 12. März 2024, um 18 Uhr im Großen Saal des Landhauses 1 in Innsbruck statt.

„Der Landhausplatz ist mit der Menora, dem Befreiungsdenkmal und dem ehemaligen Gauhaus bereits ein lebendiger Ort der Erinnerungskultur. Mit der noch bis 4. Mai 2024 laufenden Gauhaus-Ausstellung konnte die Erinnerungskultur im Landhaus selbst verortet werden“, lädt LH Anton Mattle die Bevölkerung zum Besuch dieser frei zugänglichen, multimedialen Schau in drei ehemaligen Räumen der Gauleitung im ersten Stock des Landhauses 1 ein: von Montag bis Samstag, jeweils 9 Uhr bis 17 Uhr.

Ausblick: Theaterstück von Christoph W. Bauer am 19. März

Neu aufgenommen in das Rahmenprogramm der Präsentation im Landhaus 1 wurde ein dokumentarisches Theaterstück: In Kooperation mit dem Tiroler Landestheater wird Christoph W. Bauers „Die Fremde“ am Dienstag, den 19. März 2024 um 18 Uhr im Ausstellungsraum 1 aufgeführt. Der vielfach ausgezeichnete Autor hat wieder Innsbruck, die Stadt seiner Wahl, als Ausgangspunkt für seine Geschichte gewählt. Christina Constanze Polzer spielt die Archivarin Amalia, die eine Reise in die jüdische Vergangenheit Innsbrucks unternimmt. Die rechtzeitige Voranmeldung per E-Mail an kultur@tirol.gv.at ist im Hinblick auf nur 30 zur Verfügung stehende Sitzplätze erforderlich – der Besuch dieses Theaterstücks ist kostenfrei.

Informationen zu weiteren Veranstaltungen des Rahmenprogrammes und zur Ausstellung „Vom Gauhaus zum Landhaus. Ein Tiroler NS-Bau und seine Geschichte“ sind über die Webseite www.tirol.gv.at/erinnern abrufbar.