Zirler Berg ab morgen wieder zweispurig befahrbar

Sicherungs- und Sanierungsarbeiten entlang der B 177 Seefelder Straße werden morgen, Mittwoch, abgeschlossen

  • Dringliche Arbeiten zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit waren nach Hangbewegungen notwendig
  • Trotz unvorhergesehenem Mehraufwand Arbeiten wie geplant abgeschlossen

Nach sechs Wochen intensiver Sicherungs- und Sanierungsarbeiten wird die B 177 Seefelder Straße am Zirler Berg morgen, Mittwoch, 17 Uhr wieder zweispurig für den gesamten Verkehr freigegeben. Trotz unvorhergesehenem Mehraufwand, wie tiefliegenden Hohlräumen, konnten die Arbeiten im geplanten Zeitraum abgeschlossen werden. Das ist nur dank der Arbeit aller Beteiligten möglich gewesen, wie Straßenreferent LHStv Josef Geisler hervorhebt: „Es ist dem Einsatz aller Beteiligten zu verdanken, dass die umfangreichen Arbeiten binnen weniger Wochen abgeschlossen werden konnten und diese wichtige Verkehrsroute so rasch wie möglich wieder ohne Einschränkung zur Verfügung steht.“

Nachdem Ende Juni Hangbewegungen entlang der Straße registriert wurden, mussten unverzüglich Sicherungs- und Sanierungsarbeiten in Angriff genommen werden. Damit einher gingen auch Verkehrseinschränkungen. „Die Sicherheit der VerkehrsteilnehmerInnen hat für uns immer oberste Priorität. Angesichts der festgestellten Mängel war es unumgänglich, rasch zu handeln. Daher war es umso wichtiger, dass die Arbeiten zügig abgeschlossen werden konnten“, betont LHStv Geisler.

Tiefe Hohlräume unter der Straße brachten Mehraufwand mit sich

Ende Juni wurden bei geologischen Untersuchungen erste Risse und Absenkungen auf der Talseite der Straße entdeckt. Außerdem stellte sich heraus, dass die Böschung auf der Talseite abgesackt war und sich unterhalb des betonierten Randbalkens Hohlräume gebildet hatten. „Um die Straße sicher für den Verkehr zu machen, mussten wir die Böschung unterhalb der Straße und den Untergrund des Straßenkörpers stabilisieren.Während der Arbeiten haben wir festgestellt, dass die wahrscheinlich durch Bergwasserzufuhr entstandenen Hohlräume noch viel tiefer lagen, als ursprünglich angenommen. Um die Straße zu sichern und weitere Bodenbewegungen im Untergrund zu verhindern, mussten wir entsprechend großflächig die Tonschichten unter der Straße bis zum Erreichen des tragfähigen Felsuntergrundes entfernen und Spritzbetonsicherungen anbringen“, erklärt Markus Leuthold vom Baubezirksamt Innsbruck. 

Während der Arbeiten war die B 177 für den Verkehr vorübergehend nur einspurig befahrbar. Der Gegenverkehr wurde durch Verkehrsposten bzw. in den Nachtstunden durch eine Ampel geregelt. Zudem war ein Fahrverbot für Lkw über 7,5 Tonnen höchst zulässiges Gesamtgewicht in Fahrtrichtung Seefeld in Kraft.