ZiviltechnikerInnen-Vereidigung – frische Expertise für die Baulandschaft in Tirol

Vereidigung von 20 ZiviltechnikerInnen im Innsbrucker Landhaus

  • ZiviltechnikerInnen als hochqualifizierte ExpertInnen in unterschiedlichsten Bereichen tätig

Gestern, Dienstag, vereidigte Landeshauptmann Anton Mattle 20 ZiviltechnikerInnen im Großen Saal des Innsbrucker Landhauses. Die angehenden ArchitektInnen und ZivilingenieurInnen tragen in Zukunft eine große Verantwortung betonte LH Mattle: „Die Ziviltechnikerinnen und Ziviltechniker tragen eine große Verantwortung. Sie planen und konstruieren nicht nur Bauten aus Stahl, Beton und Holz, sondern gestalten unsere Lebensräume nachhaltig mit. In der heutigen Zeit müssen Ziviltechnikerinnen und Ziviltechniker vielen Anforderungen gerecht werden: Nachhaltigkeit, Umweltbewusstsein und bauliche Sicherheit sind neben der Ästhetik von Gebäuden entscheidende Faktoren in der Planung und der Konstruktion. Als zentrale Partner bei Bauvorhaben für das Land Tirol, die Tiroler Gemeinden, für den Bund sowie für private Auftraggeberinnen und Auftraggeber brauchen wir bestens ausgebildete und engagierte Fachleute. Ich wünsche den heute vereidigten Ziviltechnikerinnen und Ziviltechnikern alles Gute und viel Erfolg.“

Der Aufgabenbereich von ZiviltechnikerInnen umfasst unter anderem das Erstellen von Bauplänen, die Vornahme von Messungen, das Verfassen von Gutachten oder die Abwicklung ganzer Bauprojekte. ZiviltechnikerInnen sind zudem im Bereich Landschaftsplanung, Energie- und Elektrotechnik, Wasser- und Maschinenbau oder Informatik tätig. Auf Basis eines intensiven Ausbildungswegs steigen ZiviltechnikerInnen mit einer tiefgreifenden Expertise in den Beruf ein. Um als ZiviltechnikerIn vereidigt zu werden, bedarf es einem einschlägigen technischen oder naturwissenschaftlichen Studium an einer Universität oder Fachhochschule. Anschließend sind noch mindestens drei Jahre berufliche Praxis sowie eine abschließende Ziviltechnikerprüfung zu bestehen.

„In Westösterreich verfügen wir über hochqualifizierte Architektinnen und Architekten sowie Zivilingenieurinnen und Zivilingenieure, die berechtigt sind, Baupläne zu entwickeln und abzuwickeln aber auch die Berechtigung besitzen, Urkunden sowie Gutachten auszustellen. Sie sorgen sich zum einen um eine qualitativ hochwertige Planung und zum anderen um rechtlich-fachliche Rahmenbedingungen. Auftraggebende profitieren von der Objektivität und Unabhängigkeit. In diesem Sinne möchte ich allen Vereidigten ganz herzlich zum erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung gratulieren“, ergänzt DI Architekt Hanno Vogl-Fernheim, Präsident der Kammer der ZiviltechnikerInnen für Tirol und Vorarlberg. Derzeit gibt es in Tirol 828 ausübende ZiviltechnikerInnen.

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Fact-Box: Liste der vereidigten ZiviltechnikerInnen

ArchitektInnen

  • David Jenewein, Steinach am Brenner
  • Christian Weiss, Völs
  • Florian Philipp, Innsbruck
  • Hannes Kurt Lechner, Imst
  • Matthias Scheiber, Elmen
  • Joseph Suntinger, Lienz
  • Michael Knoll, Vomp
  • Tim Fahrner, Innsbruck
  • Julian Gatterer, Kufstein
  • Ralitza Ivanova, Zirl
  • Volker Flamm, Innsbruck
  • Andrzej Baginski, Zirl
  • Stefan Steidl, Innsbruck
  • Regine Egg-Mitter, Sistrans

 

Ingenieurkonsulent für Bauingenieurwesen

  • Stefan Michael Schett, Innsbruck

 

Ingenieurkonsulentin Baugestaltung-Holz

  • Anna Gutschi, Mils

 

Ingenieurkonsulent für Verfahrens- und Umwelttechnik

  • Mario Karner, Innsbruck

 

Ingenieurkonsulent für Bauingenieurwissenschaften – Umwelt und Verkehr

  • Armin Zöggeler, Innsbruck

 

Ingenieurkonsulent für Erdwissenschaften (technische Geologie)

  • Stefan Eder, Hall in Tirol

 

Ingenieurkonsulent für Vermessungswesen

  • Ilias Karalis, Innsbruck