- Online-Umfrage als Ausgangspunkt für Priorisierung von Themen der Jugendstrategie
- Ergebnis: „Bildung und Arbeit“ und „Gemeinschaft, Miteinander und Beteiligungsprozess“ wird der erste Fokus gewidmet
- Arbeitsgruppen erstellen nun konkrete Projekte
Sie stehen fest: Die ersten Schwerpunkte, die auf Basis der „Jugendstrategie Tirol 2030“ angegangen werden sollen. Festgelegt wurden sie unter anderem von den Jugendlichen selbst. Sie waren in den vergangenen vier Wochen aufgerufen, bei einer Online-Umfrage für jene Themen abzustimmen, die für sie besonders wichtig sind. Insgesamt knapp 1.300 Jugendliche und junge Erwachsene haben sich an der Umfrage beteiligt. Das Ergebnis: Neben dem Top-Thema „Bildung und Arbeit“ wird nun zum Start der Umsetzung der „Jugendstrategie Tirol 2030“ auch das Thema „Gemeinschaft, Miteinander und Beteiligungsprozess“ konkret bearbeitet.
„Die Beteiligung an der Umfrage zeigt: Die Jugendlichen wollen mitreden – ihnen ist ihre Zukunft wichtig. Jede einzelne Stimme ist für uns ein klarer Arbeitsauftrag. Wir orientieren uns nun an den Ergebnissen der Umfrage und widmen den meist genannten Themen den Fokus für die Umsetzung. Expertinnen und Experten bearbeiten in der Folge die gewählten Themenfelder, die direkte Vorteile für unsere Jugend mit sich bringen. Vorrangig werden wir uns im Sinne der Umfrage dem Thema ‚Bildung und Arbeit‘ widmen. Ein Zukunftsthema, das nicht nur für die Jugendlichen, sondern für die gesamte Gesellschaft von morgen von essentieller Bedeutung ist“, so Jugendlandesrätin Astrid Mair.
Das sind die nächsten Schritte:
Die finale Priorisierung der Schwerpunkte wurde auf Basis der Umfrage und in Abstimmung mit dem Jugendbeirat festgelegt. Die priorisierten Schwerpunkte werden nun in Arbeitsgruppen aufbereitet, um konkrete Handlungsschritte vorzubereiten. Die Arbeitsgruppen bestehen u.a. aus ExpertInnen der außerschulischen Jugendarbeit. Jugendliche selbst werden in diese Arbeit ebenfalls bedarfsgerecht eingebunden werden.
Gleichzeitig wird bereits an weiteren Projekten im Rahmen von „Jugend im Fokus“ gearbeitet, darunter die Einführung einer Jugendkarte, neue Beteiligungsformate für Jugendliche, eine Novelle des Tiroler Jugendgesetzes und ein Infoschwerpunkt zum Thema „Fake News“. „Die Projekte sind so vielfältig wie die unterschiedlichen Anliegen der Jugend – von mehr Mitsprache über bessere Freizeitgestaltung bis hin zu mehr Medienkompetenz. Sie alle haben ein gemeinsames Ziel: Sie schaffen ein lebenswertes und förderliches Umfeld für unsere Jugend und eröffnen ihnen damit die besten Chancen für ihre Zukunft“, so LRin Mair.