Sommercamp für ukrainische Kinder

Dem Schrecken des Krieges für kurze Zeit entkommen und einfach nur Kind sein

Dem Schrecken des Krieges für kurze Zeit entkommen und einfach nur Kind sein – dieses Ziel verfolgt das Ukraine-Sommercamp auf der Innsbrucker Hungerburg, das mehr als 60 ukrainischen Kindern und Jugendlichen einen unbeschwerten Aufenthalt in Tirol ermöglicht. Einen Eindruck vor Ort haben sich vor Kurzem Landeshauptmann Anton Mattle, der ukrainische Botschafter Vasyl Khymynets, der Honorarkonsul der Ukraine in Tirol Walter Peer, die Kinderfreunde-Landesvorsitzende Claudia Hagsteiner und mehrere VertreterInnen des Landes gemacht.

Die Acht- bis Sechzehnjährigen verbringen jeweils zwei Wochen auf der Hungerburg im „Haus der Freundschaft“, dessen Trägerverein – die Kinderfreunde Tirol – ein abwechslungsreiches und zugleich erholsames Rahmenprogramm gestaltet hat. Neben gemeinsamen Wanderungen, Schwimmtagen und Spielen im Grünen lernen die jungen Menschen bei einer Reihe von Ausflügen, wie beispielsweise in den Alpenzoo, die landschaftliche Vielfalt Tirols näher kennen.

Initiiert wurde das Sommercamp von der Task-Force Ukraine und dem Land Tirol, die Finanzierung erfolgt durch das Netzwerk „Tirol hilft“. Das Konzept des Tiroler Projekts hat auch auf nationaler Ebene Vorbildcharakter: Bei der Landeshauptleutekonferenz im Mai 2024 wurde beschlossen, dass jedes Bundesland ähnliche Jugendlager nach dem Vorbild Tirols durchführen wird.