Winterzauber für Groß und Klein

in den fünf Tiroler Naturparks

  • Abwechslungsreiches Programm für Sportbegeisterte, Familien und Naturinteressierte
  • Die Tiroler Natur im Winterkleid entdecken: Wissenswertes über Tier- und Pflanzenwelt in der stillen Jahreszeit
  • Oberland und Außerfern: Vielfältiges Angebot auf den Spuren der Wildtiere
  • Karwendel und Zillertal: Schneeschuhwanderungen, Rodelausflüge und vieles mehr

Mit Schneeschuhen die Winterlandschaft entdecken, auf den Spuren der Wildtiere wandeln oder in einer klaren Winternacht den Sternenhimmel beobachten: Die fünf Tiroler Naturparks bieten in der kalten Jahreszeit wieder ein abwechslungsreiches Programm – vom sportlichen Erlebnis bis zum Familienausflug ist für jede und jeden etwas dabei. „Verschneite Berge und Täler, gefrorene Gebirgsbäche und eine faszinierende Ruhe: In den Naturparks kann man Kraft tanken und die Schönheit Tirols genießen. Ich freue mich, dass die Naturparks gemeinsam mit ihren Partnerorganisationen wieder ein buntes Programm anbieten, das Einheimische und Gäste gleichermaßen anspricht“, so Naturschutzlandesrat René Zumtobel. „In unseren Naturschutzgebieten werden die gezielte Lenkung der Besucherinnen und Besucher zum Schutz seltener Tiere und Pflanzen mit sportlichen Erlebnissen und der Wissensvermittlung kombiniert. Damit wird ein erholsamer Tag in der Tiroler Bergwelt gleichzeitig dafür genutzt, das Bewusstsein für unsere Naturschätze zu schärfen.“ 

Im Tiroler Oberland bieten der Naturpark Kaunergrat und der Naturpark Ötztal geführte Winterwanderungen und Schneeschuhwanderungen an. Dabei erfahren die TeilnehmerInnen viel Wissenswertes über die heimische Tier- und Pflanzenwelt und ihre Überlebensstrategien im Winter. Für Familien geht es mit dem Programm „SOKO Spuren im Winter“ im Naturpark Kaunergrat auf eine spannende Winterwanderung, bei der die Tier- und Pflanzenwelt des Naturparks erkundet wird. Im Februar lernen Interessierte bei gemeinsam mit dem Tiroler Jägerverband veranstalteten Vorträgen und Wanderungen alles rund um die heimischen Wildtiere kennen. Im Naturpark Ötztal wird in den Raunächten (27. Dezember, 24. Jänner und 14. Februar) ein eigenes Abendprogramm beim Naturparkhaus in Längenfeld angeboten, bei dem der Winter-Nachthimmel gemeinsam entdeckt wird. 

Der Naturpark Tiroler Lech bietet zweimal wöchentlich Führungen in den Naturparkgemeinden Weißenbach am Lech und Holzgau an. Gemeinsam mit den NaturparkführerInnen werden dabei zahlreiche Fragen rund um die Tierwelt beantwortet: Welche Wildtiere streifen umher? Wie finden sie Nahrung und wie schützen sie sich vor der Kälte? Welche Strategien nutzen sie, um die kalte Jahreszeit zu überstehen? Wer ist wach und wer hält Winterschlaf? Bei der Tierspurenwanderung gehen die TeilnehmerInnen auf Fährtensuche und lernen dabei auch, wie sie durch umsichtiges Verhalten die Tiere in dieser herausfordernden Jahreszeit schonen können. 

Der Naturpark Karwendel bietet den gesamten Winter über gemeinsam mit dem Tourismusverband (TVB) Achensee täglich geführte Naturführungen rund um den Achensee an. Zudem gibt es heuer erstmals Winterwanderungen zum Thema „Wildtiere im Winter“ in der Naturparkgemeinde Leutasch in Zusammenarbeit mit dem TVB Seefeld. Auf verschneiten Wiesen und lichten Lärchenwäldern entdecken die TeilnehmerInnen gemeinsam mit den NaturparkführerInnen die winterlichen Spuren der Tiere im Schnee. Am 17. Jänner 2025 macht das Nature Film Festival Halt in Seefeld. Der Kino-Abend steht unter dem Motto „Biodiversität am Plateau“ mit einer Podiumsdiskussion im Anschluss.

Im Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen stehen unter dem Motto „Winterzauber Ginzling“ bis Anfang März dienstags und donnerstags geführte Schneeschuhwanderungen im tief verschneiten Zemmgrund auf dem Programm. Daneben startet beim Naturparkhaus in Ginzling eine sieben Kilometer lange Langlaufloipe (Skating & Classic) - genau dort endet auch die rund zwei Kilometer lange Rodelbahn, auf der man von der Tristenbachalm hinab nach Ginzling rodeln kann. Und im Naturparkhaus Ginzling kann man auch während des Winters die neue Ausstellung „Verborgene Schätze“ entdecken. 

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Über die Tiroler Naturparke

Die fünf Naturparke Tirols werden von Naturparkvereinen betreut, welche hauptsächlich über Landesförderungen, EU-Mittel und Mitgliedsbeiträge finanziert werden. In den Vereinen sind neben dem Land Tirol und den Gemeinden auch Tourismusverbände, Alpenvereine, die Österreichischen Bundesforste und zum Teil weitere Mitglieder vertreten, sodass ein breites Spektrum an unterschiedlichen Interessen abgedeckt ist. In Tirol gibt es über 90 Schutzgebiete. Damit stehen insgesamt rund 27 Prozent der Landesfläche unter Schutz. Ein Großteil dieser geschützten Fläche befindet sich in den fünf Tiroler Naturparken, die zusammen eine Fläche von 193.852 Hektar ausmachen, sowie im Tiroler Teil des Nationalparks Hohe Tauern.