Nach drei Jahren Schulausbildung erhalten einige AbsolventInnen der Landwirtschaftlichen Lehranstalt (LLA) Imst heuer neben der Ausbildung als landwirtschaftliche FacharbeiterInnen eine besondere Zusatzqualifikation: 29 SchülerInnen der Abschlussklassen bekommen erstmals das Zertifikat zum/r SeilbahnmaschinistIn. Im höchstgelegenen Kaffeehaus Österreichs, dem DAS 3440 am Pitztaler Gletscher, überreichte Wirtschaftslandesrat Anton Mattle gestern, Freitag, den SchülerInnen gemeinsam mit Thomas Moritz, Direktor der LLA Imst, Wolfgang Lamprecht vom WIFI Tirol und Franz Wackernell, Geschäftsführer der Pitztaler Gletscherbahnen, die Zertifikate unter dem Motto „Etwas Besonderes an einem ganz besonderen Platz“.
„Eine duale Ausbildung gibt den jungen Menschen die Möglichkeit, ihr volles Potenzial auszuschöpfen und sich für das Berufsleben auch gleich in mehrere Richtungen vorzubereiten und ein entsprechendes, zusätzliches Know-How zu erlangen. In der heutigen, schnelllebigen Arbeitswelt ist das ein großer Startvorteil. Ich gratuliere allen Absolventinnen und Absolventen ganz herzlich und wünsche ihnen das Beste für die berufliche Zukunft - ob im landwirtschaftlichen Bereich oder in der Seilbahnwirtschaft. Auch den Initiatorinnen und Initiatoren dieser speziellen Ausbildung - dem WIFI Tirol, der LLA Imst und den umliegenden Seilbahnbetrieben - darf ich zur erfolgreichen Umsetzung gratulieren und mich bei ihnen im Namen des Landes Tirol herzlich bedanken“, so LR Mattle.
„Zusätzlich zur dreijährigen Schulausbildung in der Fachrichtung Landwirtschaft konnten wir unseren Schülerinnen und Schülern heuer erstmalig die Möglichkeit bieten, diese Zusatzqualifikation zu erlangen. Während der Schulzeit an der LLA haben die Absolventinnen und Absolventen ein umfangreiches Basiswissen erlangt und können nun ins Berufsleben einsteigen. Nach weiteren eineinhalb Jahren in der Praxis kann die Ausbildung zum Lehrberuf SeilbahntechnikerIn abgeschlossen werden“, freut sich Thomas Moritz, Direktor der Landwirtschaftlichen Lehranstalt Imst.