- Rund 640.000 Euro an Fördergeldern für Innovationsprojekte im Rahmen der diesjährigen Ausschreibung
- Gesamtprojektvolumen von rund 1,6 Millionen Euro
- Alle Informationen rund um das Förderprogramm unter www.tirol.gv.at/innovation
Innovative Vorhaben von Unternehmen oder Tourismusverbänden in verschiedenen Bereichen entwickeln bzw. umsetzen – das machen sogenannte InnovationsassistentInnen. Ein Unternehmen stellt eine Person ein, die bei Innovationen im Betrieb unterstützend tätig ist, das Land Tirol fördert die Personal- und Qualifizierungskosten im Rahmen des Förderprogramms „InnovationsassistentIn“. Heuer werden 16 Unternehmen mit insgesamt knapp 640.000 Euro unterstützt, wodurch ein Gesamtprojektvolumen von rund 1,6 Millionen Euro erreicht wird.
„Ob im Bereich Forschung und Entwicklung, bei Dienstleistungen oder in der Kommunikation: Innovationen sind für Unternehmen grundlegend, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Vonseiten des Landes unterstützen wir die Unternehmen bzw. Tourismusverbände dabei, denn davon profitieren nicht nur diese selbst, sondern der gesamte Wirtschaftsstandort Tirol“, betont Wirtschafts- und Tourismuslandesrat Mario Gerber.
Förderbeispiel IDM-Energiesysteme GmbH aus Matrei i. O.
Eines der 16 Unternehmen, das heuer mit der Landesförderung unterstützt wird, ist die IDM-Energiesysteme GmbH aus Matrei in Osttirol, das intelligente Wärmepumpensysteme entwickelt, produziert und im europäischen Raum vertreibt. Der bzw. die InnovationsassistentIn soll dabei unterstützen, Künstliche Intelligenz in verschiedenen Kernbereichen des Unternehmens wie Marketing, Kundenservice oder Produktentwicklung weiter voranzutreiben. Ziel ist es, KI-Kompetenzen und eine Dateninfrastruktur aufzubauen sowie KI-Lösungen zu integrieren und zu testen.
Förderbeispiel VerticalMed GmbH aus Innsbruck
Künstliche Intelligenz steht auch beim Projekt der VerticalMed GmbH aus Innsbruck im Vordergrund. Mithilfe des Innovationsassistenten bzw. der Innovationsassistentin will das Unternehmen eine neuartige KI-basierte Befundinterpretation entwickeln, die individuelle Gesundheitslösungen generiert. Hierzu sollen unter anderem Informationen aus der medizinischen Historie, dem aktuellen Gesundheitsstatus sowie dem mentalen Befinden der Person berücksichtigt werden. Zudem wird darauf abgezielt, mit Unterstützung des Innovationsassistenten bzw. der Innovationsassistentin innovative Nahrungsergänzungsmittel und Lebensmittel zu entwickeln. So sollen Ernährungsgewohnheiten und Blutwerte von TeilnehmerInnen analysiert und die Effekte des Verzehrs regionaler Lebensmittel auf nährstoffbezogene Blutparameter untersucht werden. Dadurch soll eine evidenzbasierte Ernährungsberatung möglich sein.
Zum Förderprogramm „InnovationsassistentIn“
InnovationsassistentInnen unterstützen Unternehmen dabei, neue Verfahren zu testen oder neue Technologien zu entwickeln. Die Tätigkeitsfelder reichen von Forschung und Entwicklung über Dienstleistungsinnovation, Innovationsorganisation, Kommunikation- und Informationstechnologien bis zu Tourismusinnovation und -management. FördernehmerInnen können Unternehmen mit Standort in Tirol sein sowie bei Vorhaben im Bereich Tourismus auch Tourismusverbände. Die nächste Ausschreibung des Förderprogramms erfolgt im Frühjahr 2025. Bereits mit 1. September 2024 startet die heurige Ausschreibung des Förderprogrammes NachhaltigkeitsassistentInnen. Diese läuft bis 31.Oktober 2024.
Alle Informationen zum Programm „InnovationsassistentIn“ finden sich unter www.tirol.gv.at/innovation.