- Rückmeldungen über Fragebogen werden evaluiert
- Zivilschutzprobealarm und bundesweiter AT-Alert-Test am Samstag, 5. Oktober 2024
Heute, Donnerstag, wurde in der Stadt Innsbruck und in der Gemeinde Prägraten am Großvenediger das AT-Alert-Warnsystems seitens des Landes Tirol erneut erfolgreich getestet. Um 13 Uhr erhielten alle in den jeweiligen Funkzellen der Stadt Innsbruck verbundenen Mobiltelefone eine Testwarnung auf der höchsten Warnstufe. Parallel dazu fand in Prägraten am Großvenediger eine Testauslösung auf einer niedrigeren Warnstufe statt.
Die Testwarnungen dienten der Überprüfung des Systems und ermöglichten es, wertvolle Rückmeldungen aus der Bevölkerung zu sammeln. Über einen mit der Warnmeldung versandten Link hatten die EmpfängerInnen die Möglichkeit, ihre Erfahrungen durch einen Fragebogen direkt mitzuteilen. Diese Rückmeldungen werden nun seitens des Landes evaluiert, um bei Bedarf weitere Anpassungen am System vorzunehmen.
Sicherheitslandesrätin Astrid Mair zeigte sich zufrieden: „Der Test verlief reibungslos und bestätigt die hohe Effizienz von AT-Alert als zusätzliches Warnsystem, um die Bevölkerung im Ernstfall schnell und direkt informieren zu können.“ Zudem ergänzt die Landesrätin, dass „es auch immer wichtig ist, die Bevölkerung umfassend über solche neuen Systeme zu informieren, damit sie dann wissen, dass es sich um eine ernst zu nehmende Nachricht und keinen Spam oder gar eine Phishing-Nachricht handelt. Deshalb haben wir in den vergangenen Wochen laufend alle relevanten Infos zu AT-Alert der Öffentlichkeit bereitgestellt.“ Auch Innsbrucks Bürgermeister Johannes Anzengruber hob die Bedeutung des erfolgreichen Tests hervor: „Gerade in einer Stadt mit vielen Einheimischen, Touristen und Durchreisenden ist es entscheidend, im Krisenfall möglichst viele Menschen rasch zu erreichen. AT-Alert bietet hier einen deutlichen Mehrwert. Es freut mich, dass die Tests gut abgewickelt werden konnten.“
Die Testwarnungen in Innsbruck wurden auf höchster Warnstufe ausgesendet. Das heißt, dass sie mit einem lauten Signalton bei den Mobiltelefonen angekommen ist, selbst wenn diese auf lautlos gestellt waren. Dadurch wurde sichergestellt, dass die Nachricht bei allen Personen, die sich in der jeweiligen Funkzelle befanden, ankam.
5. Oktober: Zivilschutzprobealarm und bundesweiter AT-Alert-Test
Im Rahmen des Zivilschutztages am Samstag, 5. Oktober, finden weitere Testauslösungen statt. Gleichzeitig zur Sirenenprobe um 12 Uhr wird AT-Alert durch das Bundesministerium für Inneres für ganz Österreich ausgelöst. Um 12.45 Uhr – gleichzeitig mit der Sirenenentwarnung – erfolgt auch nochmal eine AT-Alert-Testauslösung für ganz Tirol durch die Landeswarnzentrale. Beide Testauslösungen werden auf höchster Warnstufe durchgeführt.
„Das System wird vor finaler Anwendung auf Herz und Nieren geprüft. Im Anschluss an den Zivilschutztag wird AT-Alert das Spektrum an Warn- und Informationsmöglichkeiten endgültig erweitern und bei Krisen- und Katastrophen, etwa bei Extremwetterereignissen, bedrohlichen polizeilichen Situationen oder auch technischen Gefahren wie Chemieunfällen, angewendet“, schließt LRin Mair.
Alle Informationen zu AT-Alert auf www.tirol.gv.at/at-alert.