Bädertopf: Beirat bringt erste Projekte auf Schiene

Erhöhung des Fördersatzes für Neubauten von 45 auf 55 Prozent

  • Beschlussempfehlung für den Neubau des Regionalbades in Axams
  • Sanierung des Hallenbades Ehrwald auf Schiene

Die Tiroler Landesregierung bekennt sich klar zur Sicherstellung der Bäderversorgung und hat dafür nicht nur 75 Millionen Euro für die Bäderinfrastruktur bereitgestellt, sondern auch die Förderung von Schwimmkursen weiter ausgebaut: Insgesamt wurde damit eine österreichweit einzigartige Förderkulisse geschaffen.

In der Sitzung des Bäderbeirates gestern, Montag, wurden der Tiroler Landesregierung neben positiven Beschlüssen für den Neubau eines Regionalbades Westliches Mittelgebirge in Axams sowie die Sanierung des Hallenbades Ehrwald auch eine Anpassung der Förderrichtlinie empfohlen. Die Sanierung des Freibades PitzPark in Wenns wurde vom Bäderbeirat grundsätzlich positiv beschieden, es müssen aber noch Unterlagen nachgereicht werden.

Vor dem Hintergrund der neuen Bäderförderung, die am 1. Jänner 2025 in Kraft getreten ist, liegen bereits drei Anträge vor. Insgesamt hat das Land zudem bereits zwei Millionen Euro an Betriebsbeiträgen mittels “nicht rückzahlbarer Einmalzuschüsse” ausbezahlt. Eine wesentliche Neuerung soll den Förderzuschuss für Neubauten betreffen: Der bisherige Satz von 45 Prozent wurde auf 55 Prozent erhöht, um strategisch bedeutsame Infrastrukturprojekte optimal zu unterstützen. Die Landesregierung beschließt die Adaptierung der Richtlinie in der kommenden Regierungssitzung.

LHStv Philip Wohlgemuth, Vorsitzender des Bäderbeirates, betont die Bedeutung dieser öffentlichen Investitionen: "Die öffentliche Bade- und Freizeitlandschaft spielt eine zentrale Rolle für die Lebensqualität in unseren Regionen – sei es für den Breitensport, die Gesundheitsförderung der Tirolerinnen und Tiroler oder den Tourismus. Besonders am Herzen liegt mir persönlich der Sicherheitsaspekt: Alle Kinder sollen Schwimmen lernen können. Dafür setzen wir auf nachhaltige Lösungen und eine bedarfsgerechte Förderstrategie. Auf dieser Basis wurden alle Beschlüsse im Bäderbeirat gefällt.“