Zukunftsperspektiven Elementarbildung: Bezirksdialoge in Kufstein

MINT-Bildung mit Spürnasenecken und MINT-Laboren im Fokus des Bezirksdialogs

  • LRin Hagele zu Besuch in Kinderbildungseinrichtungen im Bezirk Kufstein
  • Austausch mit Fachkräften zu regionalen Entwicklungen in der Elementarbildung

Mit Begeisterung forschen, entdecken, verstehen: Die Förderung der MINT-Bildung (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) ist in Tirol auf Erfolgskurs. Derzeit sind in Tirol drei Regionen offiziell als MINT-Regionen zertifiziert. Neben dem Tiroler Oberland und Osttirol wurden auch die Bezirke Kufstein und Kitzbühel vonseiten des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) als MINT-Region ausgezeichnet. Die Initiative KUUSK (Kufstein und Umgebung sowie Untere Schranne und Kaiserwinkl) steht exemplarisch für die Vielfalt und Stärke regionaler Netzwerke im Bereich der frühkindlichen und schulischen MINT-Bildung. In der Region, wo Bildungslandesrätin Cornelia Hagele kürzlich im Rahmen eines Bezirksdialogs auch eine Kinderbildungseinrichtung besuchte, sind MINT-Labs und Spürnasenecken bereits erfolgreich im Einsatz.

„Kinder und Jugendliche sind unsere Innovatorinnen und Innovatoren von morgen. MINT-Kompetenzen fördern nicht nur logisches Denken, Kreativität und Problemlösefähigkeiten, sondern sind entscheidend für eine selbstbestimmte und chancengerechte Zukunft. Umso wichtiger ist es, dass wir MINT flächendeckend und niederschwellig in allen Bildungsbereichen verankern“, betont die Landesrätin.

Vielfältige Angebote für neugierige EntdeckerInnen

Die MINT-Region KUUSK umfasst insgesamt zwölf Gemeinden in den Bezirken Kufstein und Kitzbühel. Ziel ist es, jedem Kind bis zum 14. Lebensjahr – sowohl im schulischen als auch im außerschulischen Bereich – Zugang zu hochwertigen MINT-Angeboten zu ermöglichen. Von der Volksschule bis zur Oberstufe, von Spürnasenecken in Kindergärten bis zu MINT-Laboren an weiterführenden Schulen: Das breite Netzwerk an Bildungseinrichtungen, Gemeinden, Betrieben und Organisationen arbeitet gemeinsam an einem inspirierenden Bildungsraum.

MINT-Förderschecks noch bis Ende Mai 2025 beantragen

Aktuell betreuen und bilden im Bezirk Kufstein rund 1.000 PädagogInnen und Assistenzkräfte in 128 Einrichtungen über 4.800 Kinder. Im laufenden Betreuungsjahr stellt das Land Tirol gemeinsam mit der Arbeiterkammer Tirol, der Wirtschaftskammer Tirol, der Industriellenvereinigung Tirol und dem Österreichischen Gewerkschaftsbund (ÖGB) rund 165.000 Euro für sogenannte MINT-Förderschecks zur Verfügung – ein starker Anreiz für Bildungseinrichtungen, in forschendes Lernen zu investieren. Aktuell können die Förderschecks für Kindergärten noch in allen Bildungsregionen bis Ende Mai 2025 beantragt werden.

„Unsere regionalen MINT-Netzwerke zeigen eindrucksvoll, wie Bildungsinnovation vor Ort gelingt. Sie verbinden pädagogisches Know-how mit regionalen Stärken und bieten jungen Menschen konkrete Perspektiven – sei es in der Technik, im Handwerk, in der Forschung oder in der digitalen Welt“, so Landesrätin Hagele abschließend.

Alle Informationen zur Förderung finden sich auf der Website von klasse!forschung.