- 20 Personen haben an der Veranstaltung teilgenommen
Unter dem Motto „Connect & Collaborate: Gemeinsam stärker, gemeinsam besser“ lud die Bezirkshauptmannschaft Innsbruck diese Woche, Mittwoch, zum Vernetzungstreffen im Grenzmanagementzentrum am Brenner. Mit dabei war neben VertreterInnen des Landes Tirol und der Blaulichtorganisationen des Bezirks Innsbruck-Land – Polizei, Rotes Kreuz, Wasser- und Bergrettung sowie Bundesheer – auch die ASFINAG. Im Fokus standen die Vernetzung der Teilnehmenden, Vorstellungen von unterschiedlichen Organisationsstrukturen und der Austausch über aktuelle Themen. Insgesamt haben rund 20 Personen daran teilgenommen.
Die Sicherheitslandesrätin Tirols Astrid Mair begrüßt die Initiative der BH Innsbruck und betont, dass solche Veranstaltungen für ein funktionierendes Krisen- und Katastrophenmanagement auf Bezirksebene essentiell sind: „Die Bewältigung von Krisen und Katastrophen kann nur gemeinsam erfolgreich sein. Im besten Fall kennen sich alle relevanten Player persönlich und stehen im regelmäßigen Kontakt zueinander. Das erspart Abstimmungswege und wir wissen, dass in Notfällen Zeit einer der wesentlichsten Faktoren ist. Daher freut es mich als Sicherheitslandesrätin besonders, dass im Bezirk Innsbruck-Land, wie auch in den anderen Bezirken, zwischen Behörden, Einsatz- und Sicherheitsorganisationen sowie weiteren Organisationen hervorragend zusammengearbeitet wird. Damit wird auch der Bevölkerung ein Gefühl der Sicherheit vermittelt.“
Die gute Zusammenarbeit wurde im Rahmen der Veranstaltung auch von Bezirkshauptmann Michael Kirchmair unterstrichen: „Krisen und Katastrophen können unerwartet und rasch auftreten. Dementsprechend rasch und gut abgestimmt muss auch reagiert werden. Wir sind im Bezirk Innsbruck-Land gut aufgestellt. Das liegt allen voran an der guten Zusammenarbeit mit dem Land, den Gemeinden sowie Einsatzorganisationen und weiteren relevanten Stellen. Zudem haben wir im vergangenen Jahr unsere Bezirkseinsatzleitung neu aufgestellt. Daher ist es uns umso wichtiger, durch regelmäßige Übungen und Vernetzungstreffen für den Ernstfall gerüstet zu sein.“
Vorstellung der Landeswarnzentrale
Im Rahmen der Veranstaltung wurde unter anderem die Landeswarnzentrale (LWZ) mit ihren vielfältigen Aufgabengebieten, Strukturen und Leistungen vorgestellt. „Die LWZ als 24/7 besetztes behördliches Lagezentrum ist die Koordinationsstelle des Landes Tirol zur Bewältigung von Katstrophenereignissen. Hier werden im Anlassfall beispielsweise die Zivilschutzsignale ausgelöst, Sachverständige für Beurteilungen angefordert, der Landeshubschrauber für Erkundungsflüge koordiniert und Informationen verteilt. Die LWZ wird laufend weiterentwickelt. So verfügen wir mittlerweile auch über ein eigenes Drohnenkompetenzzentrum. Das heißt, Expertinnen und Experten sowie behördliche Einsatzstäbe von Gemeinden und Bezirkshauptmannschaften können für Lageerkundungen auch Drohnenflüge anfordern, die seitens der LWZ durchgeführt werden“, informiert LWZ-Leiter Thomas Geiler beim Vernetzungstreffen am Brenner.