- Tirol als attraktiver Wirtschaftsstandort und politisches Engagement im Fokus
Im Rahmen der Oktober-Ausgabe von „Frag den LH“ empfing Landeshauptmann Anton Mattle die SchülerInnender Klasse 4BK der Handelsakademie (HAK) Schwaz in seinem Büro im Innsbrucker Landhaus. Neben Fragen zur Asylpolitik und zur Motivation, PolitikerIn zu werden, wollte die Klasse noch wissen, welche Maßnahmen das Land Tirol unternimmt, um ein attraktiver Wirtschaftsstandort zu bleiben. „Die Jugend ist die Zukunft. Mich beeindruckt, wie interessiert und engagiert unsere jungen Menschen sind. Die Schülerinnen und Schüler der HAK Schwaz haben mir Fragen zu gesellschaftlich wichtigen Themen gestellt, weil sie auch wollen, dass es in Tirol gut weitergeht. ‚Frag den LH’ hilft, die Interessen und Wünsche der jungen Menschen in Tirol zu kennen“, betont der Landeshauptmann.
Tirol als attraktiver Wirtschaftsstandort
Passend zu ihrer Schulausbildung drehte sich die erste Frage der SchülerInnen um die wirtschaftliche Zukunft Tirols. David Hotter und Bernd Kreidl fragten stellvertretend, wie Tirol in der aktuellen schwierigen Wirtschaftslage attraktiv für Betriebsansiedlungen bleiben könne. „Ich will, dass Tirol ein starker Wirtschaftsstandort bleibt. Unser Ziel ist es, die Arbeitslosenquote gering zu halten. Das schaffen wir nur durch erfolgreiche Unternehmen. Wir investieren sehr viel in Start-Ups und junge Unternehmen, die sich mit neuen Technologien auseinandersetzen. Uns ist aber auch die Balance in den Wirtschaftszweigen sehr wichtig. Wir brauchen Tourismus, Industrie, Gewerbe und Handwerk. Tirol bietet drei große Vorteile: ein umfangreiches Bildungsangebot, das Potenzial zur Energieautonomie und fleißige Mitarbeiter“, beantwortet LH Mattle die erste Frage.
Asyl und Migrationspolitik
Mit der zweiten Frage zielten die SchülerInnen der 4BK auf das Asyl- und Migrationsthema ab. David und Bernd sprachen die Nachbarn aus Deutschland und deren strenger werdenden Grenzkontrollen an und wollten wissen, was der Landeshauptmann von dieser Vorgehensweise hält bzw. welche Auswirkungen solch strenge Grenzkontrollen für Tirol hätten. „Illegale Migration und Schlepper gehören an der EU-Außengrenze gestoppt. Denn die Abschaffung von Grenzkontrollen innerhalb der Europäischen Union war eine große Errungenschaft. Deutschland kontrolliert an der Grenze bei Kufstein/Kiefersfelden bereits seit mehreren Jahren. Ziel ist aber eine strenge europäische Migrationspolitik “, bezieht LH Mattle Stellung.
Empfehlung für politisches Engagement
Daran anknüpfend interessierte die SchülerInnen, ob LH Mattle mit Blick auf seine eigenen Erfahrungen jungen Menschen rät, in der Politik tätig zu werden. Der Landeshauptmann hatte darauf eine klare Antwort: „Ja! Eine Demokratie funktioniert, wenn es Persönlichkeiten gibt, die bereit sind, sich zu engagieren. Mit 22 Jahren habe ich meine erste Gemeinderatsliste gegründet und seitdem bin ich mit Leidenschaft politisch aktiv. Es tut gut, für das Allgemeinwohl einzustehen. Der Umgang in der Politik ist aber rauer geworden.“
Die gesamte Ausgabe von „Frag den LH im Oktober“ ist wie immer auf dem YouTube-Kanal des Landes zu finden. Um den Austausch auf Sozialen Medien ebenfalls zu forcieren, beantwortet der Landeshauptmann in regelmäßigen Abständen auch Fragen auf dem Instagram-Kanal des Landes. (www.instagram.com/unserlandtirol)