„Frag den LH“ im September

LH Mattle im Gespräch mit den jungen ProgrammiererInnen des Sommerkurses „Coding4kids“

  • Fragen nach künstlicher Intelligenz und Lieblings-App des Landeshauptmannes
  • „Frag den LH“ auch auf Instagram

Normalerweise lädt der Landeshauptmann einmal im Monat Schülerinnen und Schüler in sein Büro, um mit ihnen über aktuelle Themen zu diskutieren. Für die September-Ausgabe war es umgekehrt und Anton Mattle besuchte die jungen ProgrammiererInnen des Sommerkurses Coding4kids in Sistrans. Gesprochen wurde über künstliche Intelligenz, die Programmierkenntnisse des Landeshauptmanns sowie seine Lieblings-App. „Der Austausch mit jungen Menschen ist mir persönlich sehr wichtig. Im Rahmen von ,Frag den LH‘ bietet sich abseits der Tagespolitik die Möglichkeit zum Kennenlernen und zur Diskussion. Diese Ausgabe war für mich etwas Besonderes, da ich junge Menschen treffen durfte, die sich bereits im Volksschulalter für das Thema Programmieren und künstliche Intelligenz interessieren.“

Der „Landeshauptmann als Programmierer“

Die Fragen an den Landeshauptmann wurden von Philipp Massimo, Finn – Leo Kaserer-Ligges und Mathias Kirchmair stellvertretend für die gesamte Gruppe gestellt. Bei der ersten Frage ging es darum, ob LH Mattle selbst schon einmal in die Welt des Programmierens eingetaucht ist. „In meiner Lehre zum Installationstechniker bin ich zum ersten Mal mit dem Programmieren in Berührung gekommen. Auf dem Weg zu meiner Meisterprüfung habe ich mir einen Computer, einen Commodore c46, gekauft. Damit habe ich selbstständig erste Programmierversuche unternommen. Natürlich ist das mit den heutigen Möglichkeiten nicht mehr vergleichbar, meine Begeisterung für Technik ist aber immer noch groß“, erzählt LH Mattle.

 „Wenn ich in den Bergen unterwegs bin, verwende ich Apps für Outdoor-Aktivitäten und Wetter-Apps – um zu sehen, wie sich das Wetter bei einer Wanderung entwickelt. Ich empfehlen jedem und jeder, sich die SOS-EU-Alp App herunterzuladen“, erklärt der Landeshauptmann. Mit der SOS-EU-Alp App können bei Notfällen die genauen Standortdaten des Unfallortes direkt an die zuständige Leitstelle übermittelt werden. Dies ist besonders bei Berg- oder Radtouren wichtig, da viele Menschen im freien Gelände ihre genaue Position nicht weitergeben können. Einsetzbar ist die App sowohl in Tirol als auch in Bayern und Südtirol. Die SOS-EU-ALP App steht sowohl im Apple App Store als auch im Google Play Store zum kostenlosen Download zur Verfügung. Weitere Informationen finden sich unter https://www.leitstelle.tirol/leistungen/soseualpapp/.

Chancen und Gefahren der künstlichen Intelligenz

„Nutzen Sie künstliche Intelligenz wie ChatGPT?“, lautete die dritte Frage an den Landeshauptmann. „Beruflich verwende ich keine künstliche Intelligenz. In der politischen Arbeit spielt die Individualität eine große Rolle. Wichtig ist mir, dass junge Menschen verstehen, wie künstliche Intelligenz und Algorithmen auf sozialen Medien funktionieren. Dort besteht die große Gefahr, manipuliert zu werden. Im Zusammenhang mit dem Programmieren sollte Schülerinnen und Schülern also die großen Chancen aber auch die Risiken von künstlicher Intelligenz aufgezeigt werden“, betont LH Mattle.

Die gesamte Ausgabe von „Frag den LH im September“ ist wie immer auf dem YouTube-Kanal des Landes zu finden. Um den Austausch auf sozialen Medien ebenfalls zu forcieren, beantwortet der Landeshauptmann in regelmäßigen monatlichen Abständen auch Fragen auf dem Instagram-Kanal des Landes (www.instagram.com/unserlandtirol).