- Landeshauptmann überzeugt von Zukunftsperspektive in Programmier-Berufen
Einmal im Monat werden SchülerInnen aus Tirol ins Landhaus eingeladen, um mit dem Landeshauptmann über aktuelle Themen zu diskutieren. Für die diesjährige September-Ausgabe von „Frag den LH“ wurde der Spieß umgedreht: LH Anton Mattle besuchte die teilnehmenden Schulkinder des Sommerkurses „Coding4Kids“ in der Wirtschaftskammer Landeck. Bei dem einwöchigen Workshop für Kinder zwischen zehn und 14 Jahren wird den TeilnehmerInnen spielerisch die Welt des Programmierens nähergebracht. Die Fragen der September-Ausgabe von „Frag den LH“ waren dementsprechend von digitalen Themen geprägt: Gesprochen wurde unter anderem über persönliche Erfahrungen mit Hackerangriffen, Programmier-Berufe in Tirol und Videospiele. „Für mich war der Austausch mit den Nachwuchs-Programmierern etwas ganz Besonderes. Bei ‚Coding4Kids‘ trifft man auf Kinder, die schon in jungen Jahren ein hohes Interesse an den Themen Programmieren und künstliche Intelligenz zeigen. Das sind zwei vielsprechende Zukunftsfelder, wo Nachwuchs mehr als gefragt ist“, betont LH Mattle, für den solche Angebote auch wesentlich für die Weiterentwicklung der Kinderbildung und Kinderbetreuung in Tirol sind.
Mehr Programmier-Berufe in Tirol
Stellvertretend für die gesamte Gruppe wurden die Fragen von Felix Spöttl, Aaron Mark und Jonathan Juen gestellt. Die Kinder wollten zunächst von LH Mattle wissen, ob es in Zukunft mehr Berufe im Bereich Programmierung in Tirol geben wird. „Die MINT-Berufe spielen in Tirol aktuell eine ganz große Rolle. Die Ausbildung hierfür beginnt im Kindergarten, geht über Volksschulen und Gymnasien bis hin zu weiterbildenden Schulen. Ich bin davon überzeugt, dass gerade Berufsbilder mit technischen und kaufmännischen Segmenten, in denen Programmierung wesentlich ist, in Zukunft noch gefragter sein und mehr werden“, erklärte LH Mattle.
Persönliche Erfahrungen mit Hackerangriffen
Mit der zweiten Frage wollten die Kinder in Erfahrung bringen, ob der Landeshauptmann selbst schon einmal Ziel eines Hackerangriffes wurde. „Ich habe die Themen Programmierung und Social Media in der Praxis kennengelernt. Mein erster Berührungspunkt mit den sozialen Medien war die Plattform Facebook. Einmal wurde ich dort tatsächlich gehackt. Mittlerweile beschäftige ich mich seit mehr als 20 Jahre mit dem Thema und fühle mich – auch was das Private betrifft – durchaus sicher. Das Land Tirol hat mit der Daten-Verarbeitung-Tirol GmbH eine eigene EDV-Abteilung hat, die ganz besonders darauf achtet, dass die Daten der Tirolerinnen und Tiroler sicher sind“, ergänzte LH Mattle.
Einblicke in die Kindheit von LH Mattle
Auch gewährte der Landeshauptmann einmal mehr persönliche Einblicke – ob Videospiele in seinem Interesse lagen war die Frage: „Ein Videospiel von damals, das mir im Gedächtnis blieb, hieß ‚Pong‘. Das war mit einer Konsole an einem Fernsehgerät angeschlossen und man hat darauf klassisch Tennis gespielt. Es war das erste Videospiel von meinen Geschwistern und mir. Heute bewege ich mich in meiner knapp bemessenen Freizeit lieber in der freien Natur. Gleichzeitig ist E-Gaming heute ein wesentlicher Teil unserer Gesellschaft, dessen Bedeutung für viele Menschen ich mir durchaus bewusst bin.“
Die gesamte Ausgabe von „Frag den LH im September“ ist auf dem YouTube-Kanal des Landes zu finden. Auf dem Instagram-Kanal des Landes gibt es ebenfalls in regelmäßigen Abständen die Möglichkeit, Fragen an den Landeshauptmann zustellen (www.instagram.com/unserlandtirol).