- Umfassende lärmtechnische Untersuchung durchgeführt
- Im nächsten Schritt werden die Ergebnisse der Gemeinde präsentiert
In der Gemeinde Achenkirch gibt es seit einiger Zeit Beschwerden über Lärmbelästigung im Bereich der Austraße. Die Gemeinde und das Land Tirol haben sich dieser Problematik angenommen und arbeiten eng zusammen. Um nachhaltige Verbesserungen zu erreichen, wird die Lärmsituation entlang der B 181 Achenseestraße nun gesamtheitlich betrachtet.
Umfassende lärmtechnische Untersuchung abgeschlossen
Im Frühjahr dieses Jahres wurde vom Land Tirol eine umfassende lärmtechnische Untersuchung entlang der B 181 in Auftrag gegeben, die das gesamte Gemeindegebiet von Achenkirch umfasst. Die wesentlichen Ergebnisse dieser Untersuchung liegen nun im Entwurf vor und sollen als Grundlage für mögliche bauliche Lärmschutzmaßnahmen dienen.
„Um den Schutz und die Entlastung der Bevölkerung sicherzustellen, unterstützt das Land Tirol die Gemeinden kontinuierlich bei der Umsetzung von Lärmschutzmaßnahmen“, betont LHStv Josef Geisler und führt weiter aus: „Die enge Zusammenarbeit mit der Gemeinde Achenkirch zeigt, dass wir gemeinsam effektive und umfassende Lösungen finden können.“
Weiterer Fahrplan
Der nächste Schritt in Achenkirch besteht darin, der Gemeinde die Ergebnisse der lärmtechnischen Untersuchung vorzustellen und auf dieser Basis eine Entscheidung über mögliche Lärmschutzmaßnahmen zu treffen.
„Es ist uns wichtig, dass wir kein Stückwerk schaffen, sondern eine Gesamtlösung finden. Unser Ziel ist es, eine ganzheitliche und langfristige Lösung zu finden, die die Lebensqualität unserer Bürgerinnen und Bürger verbessert. Die enge Zusammenarbeit mit dem Land Tirol ist dabei wesentlich“, betont Bürgermeister Karl Moser und ergänzt: „Wir werden uns die Ergebnisse der Untersuchung genau anschauen und darauf aufbauend die gemeinsame Entscheidung treffen, welche Maßnahmen zügig umgesetzt werden sollen.“
Finanzielle Unterstützung seitens des Landes
Derzeit gibt es 35 Kilometer Lärmschutzwände entlang der Landesstraßen in Tirol. Bei der Finanzierung neuer Lärmschutzwände trägt das Land Tirol den überwiegenden Teil der Kosten, während die Gemeinden bis zu 25 Prozent der Kosten selbst tragen – abhängig vom Anteil des Durchgangsverkehrs. Erst im vergangenen Sommer hat das Land Tirol die Beiträge für Lärmschutz an stark vom Durchzugsverkehr betroffenen Straßen entsprechend erhöht. Gemeinden, die an Straßenabschnitten liegen, an denen der Anteil des Durchzugsverkehrs mit über 90 Prozent besonders hoch ist, werden zusätzlich unterstützt. Weitere Informationen dazu finden sich in der Pressemeldung vom 21. August 2023.