LH Mattle: „Land Tirol bleibt bei Bedingungen gegenüber GemNova hart“

Gemeindereferent wartet Wirtschaftsprüfung für weitere Vorgehensweise ab

 

  • Umfassende Kontroll- und Einsichtsmöglichkeiten für das Land als Grundbedingung
  • GemNova benötigt aus Sicht des Landes Restrukturierung, Reorganisation und Redimensionierung

Landeshauptmann Anton Mattle hat bereits in der vergangenen Woche im Rahmen einer Gemeindeverbands-Vorstandssitzung gegenüber dem Tiroler Gemeindeverband seine Bedingungen für eine etwaige Landesunterstützung für die GemNova geäußert. Angesichts der internen Diskussionen im Tiroler Gemeindeverband sieht der Landeshauptmann keinen Grund von seinem Weg abzugehen: „Das Land Tirol und ich bleiben bei den Bedingungen, die wir gegenüber dem Tiroler Gemeindeverband gestellt haben, hart. Zuerst braucht es eine umfassende externe Wirtschaftsprüfung der GemNova, bevor weitere Entscheidungen getroffen werden können. An eine etwaige Unterstützung durch das Land Tirol sind aber jedenfalls umfassende Kontroll- und Einsichtsmöglichkeiten durch unsere Expertinnen und Experten im Land sowie eine Neuaufstellung der GemNova geknüpft. Die GemNova muss sich einer Restrukturierung unterziehen sowie reorganisiert und redimensioniert werden, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein“, stellt LH Mattle klar. Die GemNova war in der Vergangenheit vielen Gemeinden ein wichtiger Partner. Der Grundgedanke der GemNova war und sei es, die Gemeinden bei ihrer alltäglichen Arbeit zu unterstützen. Dieser Intention kann der ehemalige Bürgermeister und nunmehrige Gemeindereferent viel abgewinnen: „Ich stehe hinter den Gemeinden und dem Gründungsgedanken der GemNova – nämlich Herausforderungen gemeinsam anzugehen. Es gibt seitens des Landes aber keinen Blankoscheck für ein Weiter so“, so LH Mattle abschließend.