Kürzlich fand nach einer zweijährigen coronabedingten Unterbrechung wieder ein Vernetzungstreffen des „Netzwerks Computerias Tirol“ im Veranstaltungszentrum FoRum in der Gemeinde Rum bei Innsbruck statt. Seniorenlandesrätin Astrid Mair gratulierte bei der Veranstaltung zum zehnjährigen Bestehen des Netzwerks Computerias Tirol und zugleich zum fünfjährigen Bestehen der Computeria Rum.
„Das ‚Netzwerk Computerias Tirol‘ ist eine Initiative des Landes Tirol und besteht aus knapp 50 selbstverwalteten Standorten. Dabei engagieren sich tirolweit über 300 Freiwillige als Anleiterinnen und Anleiter für die ältere Generation und unterstützen sie dabei, neue Technologien zu erlernen. Daneben bleibt noch genügend Zeit für den Austausch bei Kaffee und Kuchen. Somit bilden die Computerias nicht nur ein Netzwerk zum Lernen, sondern haben sich auch zu einem nicht mehr wegzudenkenden sozialen Treffpunkt entwickelt“, freute sich LRin Mair.
Computerias sind Lern- und Begegnungsorte, an denen ältere Menschen ermutigt werden, sich mit dem Computer und den neuen Technologien aktiv zu befassen. Als Koordinierungs- und Vernetzungsstelle für die Computerias fungiert der Verein Generationen und Gesellschaft und das InfoEck.
„Viele Computerias mussten während der Pandemie geschlossen bleiben, zum Teil war dies nur vorübergehend, manche mussten leider auch dauerhaft schließen. Hinzu kommt noch die Schwierigkeit, Freiwillige an Bord zu bekommen, weshalb mein Dank allen Freiwilligen für die viele ehrenamtlich geleistete Arbeit gilt, welche nicht selbstverständlich ist“, ergänzt die Seniorenlandesrätin und führt aus, dass nach einer Erhebung des Status Quo die Computerias nach der Corona-Pandemie neu gestärkt und ausgebaut werden sollen.
Die Offensive „Computeria Tirol“ wurde 2012 im „Europäischen Jahr des aktiven Alterns und der Solidarität zwischen den Generationen“ von der Abteilung Gesellschaft und Arbeit initiiert. Der Name Computeria wurde als Wortkreuzung zwischen Computer und Cafeteria aus der Schweiz übernommen.