- 25 ZiviltechnikerInnen – 18 ArchitektInnen und sieben ZivilingenieurInnen – im Landhaus vereidigt
Gestern, Donnerstag, vereidigte LH Anton Mattle 18 ArchitektInnen und sieben ZivilingenieurInnen im Großen Saal des Landhauses. „Ziviltechnikerinnen und Ziviltechniker gestalten mit ihrem Fachwissen und ihrer Expertise das Land Tirol maßgeblich mit. Die neu vereidigten Architektinnen und Architekten sowie Zivilingenieurinnen und Zivilingenieure sind hoch qualifiziert: Sie übernehmen künftig Planungsaufgaben, die Abwicklung von Bauprojekten sowie die Erstellung von Gutachten – Tätigkeiten, die mit großer Verantwortung einhergehen“, hob der Landeshauptmann in seiner Ansprache hervor und wünschte den feierlich vereidigten ExpertInnen für ihre berufliche Zukunft alles Gute.
ZiviltechnikerInnen bilden ein zentrales Bindeglied zwischen AuftraggeberInnen und Behörden. „Sie sorgen für qualitativ hochwertige Planungen und gewährleisten die Einhaltung rechtlicher und fachlicher Rahmenbedingungen. Auftraggeberinnen und Auftraggeber profitieren von ihrer Objektivität und Unabhängigkeit“, betonte der Präsident der Kammer der ZiviltechnikerInnen für Tirol und Vorarlberg, Hanno Vogl-Fernheim. In Tirol gibt es aktuell rund 830 ZiviltechnikerInnen, die von der Kammer für Tirol und Vorarlberg vertreten werden.
Vielfältige Berufsfelder
Von Architektur über Geodäsie und Geoinformation, Umweltwissenschaften, Bauingenieurwesen und Maschinenbau bis hin zur Raumplanung – die Tätigkeitsbereiche der frisch vereidigten ZiviltechnikerInnen verdeutlichen die Vielfalt der mehr als 50 Fachrichtungen. Seit über 160 Jahren prägen ZiviltechnikerInnen die technische Entwicklung sowie die Gestaltung von Lebensräumen und Infrastruktur in Österreich. Ihr Siegel mit dem Bundeswappen der Republik symbolisiert diese besondere Rolle.
Als staatlich befugte und beeidete ZiviltechnikerInnen sind sie berechtigt, in ihrem jeweiligen Fachgebiet öffentliche Urkunden auszustellen und ihre AuftraggeberInnen vor Behörden und Verwaltungsgerichten zu vertreten. Der Weg bis zur Vereidigung ist anspruchsvoll: Nach einem einschlägigen technischen oder naturwissenschaftlichen Studium an einer Universität oder Fachhochschule folgen eine dreijährige Berufspraxis und die anspruchsvolle Prüfung zum/zur ZiviltechnikerIn. Erst dann erfolgt die Vereidigung.
Weitere Informationen unter: www.kammerwest.at
Vereidigt wurden …
…als Architektinnen:
Michael Bachlechner (Innsbruck), Florian Bauer (Maurach), Gernot Baumann (Hochfilzen), Maria Buchhammer (Nauders), Julian Nikolaus Fahrenkamp (Innsbruck), Alexander Frick (Stanzach), Daniel David Luckeneder (Innsbruck), Dominic Lüftenegger (Innsbruck), Fabian Partoll (Innsbruck), Felix Perasso (Innsbruck), Johanna Rainer (Lienz), Martina Reiter (Schwaz), Matthias Röck (Innsbruck), Marc Rupf (Scharnitz), Jan Niklas Schöpf (Längenfeld), Maryna Shovkoplias (Kufstein), Jakob Siessl (Fulpmes), Julia Tröstrum (Kirchdorf i.T.).
… als Ingenieurkonsulent für Maschinenbau: Matthias Berchtold (Innsbruck).
… als Ingenieurkonsulent für Bau- und Umweltingenieurwissenschaften: Matthias Egger (Rietz).
… als Ingenieurkonsulent für Geodäsie und Geoinformation: Martin Mayr (Kufstein).
… als Ingenieurkonsulent für Bauingenieurwesen: Georg Müller (Innsbruck) und Wolfgang Raudaschl (Innsbruck).
… als Ingenieurkonsulent für Raumplanung und Raumordnung: Tim Stiftinger (Innsbruck).
… als Ingenieurkonsulent für Umweltwissenschaften: Urban Thanei (Absam).