- Das Jahr 2024 in Tirol sowie einen Ausblick auf 2025 in einem eigens kreierten Poetry Slam-Text von Emil Kaschka: https://youtu.be/wD9wAocPJhM
- Gesellschaftskritischer Text mit Appell, sich nicht an extremen Polen auszurichten, sondern miteinander zu reden und sich „in der Mitte“ zu treffen
- Statt der klassischen „Neujahrsansprache“ des Landeshauptmanns erhält freie Kulturszene eine Bühne
- Treffen in der Kulturbackstube Innsbruck
- LH Mattle begrüßt neues Jahr: „Aus eigener Kraft Tirol nach vorne bringen.“
Das neue Jahr 2025 beginnt für das Land Tirol mit etwas Neuem und durchaus Unerwartetem: Statt der klassischen „Neujahrsrede“ des Landeshauptmanns hat sich LH Anton Mattle entschieden, dem aus Tirol stammenden Vizeweltmeister im Poetry-Slam, Emil Kaschka, eine entsprechende Bühne zu geben. Der in Pfaffenhofen aufgewachsene Kaschka hat einen eigenen Poetry Slam-Text über das Jahr 2024 in Tirol sowie einen Ausblick auf 2025 kreiert und LH Mattle in der Kulturbackstube in Innsbruck präsentiert. Im Anschluss haben beide einen Dialog über den teils gesellschaftskritischen Text und dessen Inhalte geführt, ehe Kaschka LH Mattle noch einige Fragen im WordRap-Stil stellte. Das Ergebnis ist unter anderem auf dem YouTube-Kanal des Landes zu finden: https://youtu.be/wD9wAocPJhM
Auf kreative Weise hat Kaschka das Jahr 2024 in Tirol zusammengefasst, indem er etwa die Suche nach den verschwundenen 17 Ziegen im Sellraintal thematisierte. Als eine seiner zentralen Botschaften spricht sich Kaschka aber auch dafür aus, dass sich die Gesellschaft seiner Meinung nach nicht an zu extremen Polen ausrichten sollte: „Stehen wir meinungstechnisch nicht still, nisten wir uns nicht ein und hören wir nicht auf zu suchen. Die Welt ist nicht schwarz oder weiß. Schauts in unsre bunten Heimatwerbungen, schauts auf unsre Dialekte, die haben tausend verschiedene Färbungen, schauts in unsere Wälder, schauts auf unsere Seen. Tirol ist ein bunter Farbklex. Die Wahrheit ist nicht links oder rechts, sondern immer komplex. Und meistens ist sie in der Mitte. Dort, wo man sich trifft, um miteinander zu reden.“
„Tirol ist voll von kreativen, innovativen und besonderen Menschen. Anstelle der klassischen Neujahransprache will ich deshalb mit Menschen ins Gespräch kommen. Ich danke Emil Kaschka für seinen eigens für Tirol verfassten Poetry Slam-Text. Es ist beeindruckend, wie Talente wie Kaschka mit Sprache spielen und die Zuhörerinnen und Zuhörer zum Denken anregen“, zeigt sich LH Mattle beeindruckt von der Darbietung Emil Kaschkas. Der Landeshauptmann fasst zusammen: „Emil Kaschka hat in seinem Text wichtige Ereignisse des Jahres 2024 gekonnt verpackt und führt uns vor allem eines vor Augen: Es geht um das aufeinander Zugehen und das miteinander Reden. Es geht um eine gemeinsame Mitte. Denn steht eine Hälfte am Patscherkofel und die andere auf der Seegruabm, wird ein gemeinsames Gespräch zum Austausch und dem Finden einer gemeinsamen Lösung nicht möglich sein.“
Botschaft für 2025
„Ich wünsche allen Tirolerinnen und Tirolern alles Gute für das Jahr 2025. In schwierigen Zeiten hat es Tirol aus eigener Kraft geschafft, dass es besser wird. Ich will, dass sich junge Tirolerinnen und Tiroler eine Zukunft aufbauen können und Perspektiven haben. Dass sich Familien den Traum der eigenen vier Wände erfüllen können. Dass sich Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ein gutes Leben leisten können. Dass sich Unternehmen in Tirol vergrößern und weiterentwickeln können. Und dass Tirols Gemeinden ihre Kernaufgaben – von der Kinderbildung bis zur Altenbetreuung – leisten können. Aus eigener Kraft – das war, ist und wird auch immer die Stärke der Tirolerinnen und Tiroler sein. Deshalb wünsche ich allen viel Erfolg, viel Gesundheit und viel Zuversicht für das neue Jahr!“
Den gesamten Poetry Slam-Text von Emil Kaschka finden Sie im Downloadbereich als PDF und zum Download. Ebenso finden Sie dort Fotos und einen QR-Code, mithilfe dessen Interessierte direkt zum Poetry Slam-Text gelangen.