Tirols Genuss-Landkarte hat wieder Zuwachs bekommen

231 Tiroler Gastronomiebetriebe, Direktvermarkter und Lebensmittelmanufakturen mit Gütesiegel AMA GENUSS REGION zertifiziert

  • 22 Neuzugänge im Jahr 2022
  • Staatlich anerkanntes Gütesiegel für Regionalität und Qualität bietet KonsumentInnen Orientierung

Auf 231 ist die Zahl der Betriebe, die in mit dem Gütesiegel AMA GENUSS REGION zertifiziert sind, in Tirol mittlerweile angewachsen. 22 Neuzugänge gab es im vergangenen Jahr. „Damit ist die Tiroler Genuss-Landkarte wieder um einige Einträge reicher. Bäuerliche Direktvermarkter, Gastronomiebetriebe und Lebensmittelmanufakturen, die dieses Gütesiegel tragen, garantieren Regionalität sowie Qualität und damit höchste kulinarische Genüsse“, freuen sich Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig und LHStv Josef Geisler.

„Das 2020 ins Leben gerufene Gütesiegel wird ständig weiterentwickelt, um qualitativ hochwertige regionale Produkte nicht nur im Topf und auf dem Teller erlebbar zu machen“, so Bundesminister Totschnig. Seit Dezember des Vorjahres sind auf der Genuss-Landkarte www.genussregionen.at auch kulinarische Erlebnisse zu entdecken. Diese gibt es etwa bei der Giggus-Brennerei in Stanz, der Jausenstation Bichl in Niederthai, der Zillertaler Heumilchsennerei in Mayrhofen oder im Restaurant Liebstöckl in Kaltenbach. In diesen Betrieben kann man nicht nur essen, trinken oder einkaufen, sondern auch etwas über die Herstellung der Spezialitäten erfahren oder auf einer Wanderung Kräuter bestimmen, sammeln und dann verkochen. 

Beeindruckende Produktvielfalt

„Wie innovativ und vielfältig die Tiroler Landwirtschaft ist, lässt sich an den 2022 neu zertifizierten Direktvermarktern ablesen. Unsere Betriebe haben unheimlich viel zu bieten“, verweist LHStv Geisler auf eine beeindruckende Produktvielfalt und professionelle Vermarktung. Die Familie Daum produziert in Oberhofen in ihrer „Patataria“ verschiedene Erdäpfelspezialitäten. Fleisch vom Wagyu-Rind gibt es bei der Familie Rohrmoser in Hippach. Die Milch für den „Goaskas“ der Gurgler Hofkäserei liefern die gemsfärbigen Gebirgsziegen. Und in der Hofgreisslerei der „Haslacherin“ in Reith im Alpbachtal gibt es die hofeigenen Milchprodukte ebenso wie saisonale Spezialitäten und ausgewählte Produkte anderer bäuerlicher Betriebe. Röstzwiebel aus Tirol stellt die Lebensmittelmanufaktur „Wie Dahoam“ in Terfens her. Diese gibt es sowohl in Haushaltsmengen als auch in der Großpackung. Nach der Landwirtschaftlichen Lehranstalt Lienz ist nun auch die Tiroler Fachberufsschule für Tourismus und Handel eine Genussschule.

Gastro setzt auf Tirol am Teller

Ein Großteil der in Tirol als AMA GENUSS REGION zertifizierten Betriebe sind Gastronomiebetriebe. „Tirol am Teller – das bieten immer mehr Betriebe. Dass sich innerhalb kürzester Zeit so viele zertifiziert haben, zeigt, dass Regionalität in Tirol weit mehr als ein Lippenbekenntnis ist“, so LHStv Geisler. Das ließe sich auch den 238 mit dem Gütesiegel „Bewusst Tirol“ der Agrarmarketing Tirol ausgezeichneten Gastronomie- und Hotelleriebetrieben ablesen. An der Aktion „Ich sag, wo’s herkommt“ machen derzeit 263 Betriebe mit.

„Ob bäuerlicher Direktvermarkter, Gastro oder Lebensmittelmanufaktur – jeder einzelne dieser Betriebe leistet einen unverzichtbaren Beitrag zur Bewirtschaftung und Versorgung unseres Landes mit hochwertigen Lebensmitteln sowie zur Stärkung regionaler Wertschöpfungsketten. Entscheidend sind aber die Konsumentinnen und Konsumenten, die auf Qualität aus der Region setzen. Das Gütesiegel bietet Orientierung“, bedanken sich Bundesminister Norbert Totschnig und LHStv Josef Geisler.