Diese Woche begrüßte Landesrätin Cornelia Hagele den neuen Innsbrucker Bürgermeister Johannes Anzengruber im Landhaus. Im Fokus des Treffens stand die Zusammenarbeit im Gesundheitsbereich. „Ich gratuliere dem neuen Bürgermeister ganz herzlich und bin überzeugt, dass wir auch weiterhin gemeinsam an den wichtigen Stellschrauben in der medizinischen Versorgung in der Stadt Innsbruck arbeiten werden“, betonte LRin Hagele. In Anbetracht der Entwicklung der Altersstruktur in den kommenden Jahren ist für die Landesrätin klar, dass vor allem auch in der Landeshauptstadt beispielsweise Angebote alternativer Versorgungsmöglichkeiten im Pflegebereich weiter ausgebaut werden müssen: „Die Bevölkerung in Tirol wird immer älter. Dabei ist es wichtig Versorgungsformen wie die Tagespflege und das Betreute Wohnen, aber auch die qualifizierte Kurzzeitpflege in Innsbruck weiter auszubauen.“
Dabei waren sich beide einig, dass vor allem zwischen Stadt und Land eine gut funktionierende und aufeinander abgestimmte Gesundheitsversorgung besonders wichtig sei, um aktuelle Herausforderungen gemeinsam zu meistern. Dafür seien vor allem die Vernetzung von Gesundheit und Pflege wesentlich. Um Versorgungslücken bestmöglich zu schließen, Pflegebedürftigen die beste medizinische Versorgung in höchster Qualität zu ermöglichen und pflegende Angehörige zu entlasten, wird derzeit beispielsweise an dem Ausbau der qualifizierten Kurzzeitpflege gearbeitet. Im Rahmen des Strukturplans Pflege sollen im Großraum Innsbruck deshalb bis 2033 weitere 30 Plätzen realisiert werden. Dabei sollen Pflegebedürftige beispielsweise nach einem Aufenthalt im Krankenhaus oder einem operativen Eingriff durch die Versorgung in einem multiprofessionellen Team aus Pflege, Therapie und Medizin in einer spezialisierten Übergangspflege fit für Zuhause gemacht werden.