Selbstschutz und Bevorratung
Zivilschutz ist .... vorbereitet sein!
Was ist Zivilschutz?
Zivilschutz ist der Schutz der Bevölkerung durch Vorkehrungen der Behörden, der Einsatzorganisationen und im Privatbereich. Der Schutz des Menschen ist vorrangiges Ziel des Zivilschutzes. Mit dem Zivilschutz möchte der Staat seinen Bürgern helfen, Katastrophen und Notsituationen bestmöglich zu bewältigen. Zivilschutz ist somit eine Angelegenheit von uns allen!
Was ist Selbstschutz?
Selbstschutz ist die Bezeichnung für Vorsorge und Eigenhilfe jedes einzelnen. Selbstschutz ist jener Teil des Zivilschutzes, zu dem jeder seinen Beitrag leisten soll. Niemand möchte von den Auswirkungen eines Unfalls oder einer Katastrophe betroffen sein. Jeder weiß aber, das solche Ereignisse nicht auszuschließen sind.
Alle Bemühungen von Hilfs- und Rettungsorganisationen können vergebens sein, falls sie durch verschiedene Begebenheiten behindert werden am Ort des Geschehens einzutreffen. Somit kann der Mensch in einer Notsituation zunächst auf sich selbst gestellt sein. Ein Krankheitsfall in der Familie, ein Verkehrsunfall, ein Unfall am Arbeitsplatz, in der Freizeit, ein Brand in der Küche oder Großereignisse, wie Hochwasser und andere Katastrophen – das alles sind Situationen, die rasches, richtiges Helfen und Zupacken von jedem von uns verlangen.
Selbstschutz verlangt entsprechende Kenntnisse und materielle Vorsorgen. Zum Beispiel nützt es wenig, wenn jemand über richtige Entstehungsbrandbekämpfung Bescheid weiß, wenn er keinen Handfeuerlöscher oder ein anderes taugliches Gerät zur Hand hat. Es ist andererseits in einem Notfall zu spät, die Gebrauchsanweisung eines vorhandenen Löschers zu studieren.
Zivilschutz-TV der Volksschule Barwies
VORGESORGT! ZUR SICHERHEIT...
VORRAT! ZUR SICHERHEIT.
WOZU BEVORRATEN?
Unwetterkatastrophen oder Ausfälle in der Strom-und Wasserversorgung haben bewiesen, dass sich eigenverantwortliches Handeln als wichtiger Faktor für die Schadensbegrenzung erwiesen hat. Da es im Falle solcher Katastrophen durchaus sein kann, dass man gezwungen ist in der Wohnung zu bleiben, bzw. geographisch von Hilfs- und Einsatzkräften abgeschnitten ist, fängt der Weg zu Ihrer eigenen Sicherheit mit Selbstschutz-Maßnahmen an – dazu gehört auch eine sinnvolle Bevorratung für Ihre Sicherheit.
Vorrat
Weitere Informationen
WIE BEVORRATEN?
Bei der Vorratshaltung sollten Sie grundsätzlich auf Ihren Bedarf an Getränken, Nahrung, Energie und medizinischer Versorgung achten. Bedenken Sie: Eine gutausgestatte Bevorratung sollte Sie mindestens für 14 Tage versorgen können!
- Getränke: Achten Sie darauf einen Vorrat von mindestens 2,5 Liter pro Person, pro Tag an Wasser und anderen Getränken anzulegen. Zu Empfehlen sind stark kohlensäurehaltiges Mineralwasser und Fruchtsäfte in Verbundverpackungen sowie ein Vorrat an entkeimtem und, für längere Haltbarkeit, chemisch präpariertem Trinkwasser. Achten sie dabei auf die richtige Lagerung in desinfizierten Behältern.
- Nahrung:Stellen Sie sich einen Vorrat aus Nahrungsmitteln, die reich an Kohlenhydraten (Honig, Zucker, Reis und Teigwaren, Haferflocken, Zwieback und verpacktes Brot), Eiweißen (Kondensmilch, Haltbarmilch, Schmelzkäse, Dosenfische, Dosenfleisch, Dauerwurst und getrocknete Hülsenfrüchte) und Fetten (Speisefett, Speiseöl, Margarine oder Butter) sind, sowie Grundnahrungsmittel, die aus leicht halt- und lagerbaren Lebensmitteln bestehen, zusammen. Achten Sie auf die richtige Lagerung und Aufbrauchfrist
Beachten Sie individuelle Ess- und Trinkgewohnheiten: Diätpatienten mit Spezialkost, Kleinkinder und Babys mit Kindernahrung, Futtervorrat für Ihre Haustiere)
- Eine gut ausgestattete Zivilschutzapotheke Medizin: Kaliumjodtabletten! Informieren Sie sich bei Ihrem Arzt wie Sie am besten vorsorgen können.
- Hygiene: Vergessen Sie nicht auf Ihre Körperpflege und richten Sie sich einen ausreichenden Vorrat an Hygieneartikeln ein.
- Energie: Bei Ausfall der Energieversorgung: Denken Sie an alternative Heizmöglichkeit, einen Vorrat an Brennmaterial und an Notbeleuchtungen (Kerzen etc.)
Selbstschutz bedeutet: VORBEREITET SEIN und HELFEN KÖNNEN.
- Kenntnisse über Erste Hilfe oder zumindest über lebensrettende Sofortmaßnahmen
- Kenntnis über Entstehungsbrandbekämpfung
- Kenntnis der Warn- und Alarmsignale
- Löschgeräte, Kriminalpolizeiliche Beratung, uam.
Weitere Informationen:
- in Ihrem Gemeinde-Sicherheitsinformationszentrum (Bürgermeister),
- beim Zivil- und Katastrophenschutz, Landesregierung (Gabor Gunda, 0512/508-2269),
- oder beim Sicherheits-Informations-Zentrum (www.siz.cc) (Zivilschutzverband).