LR Tratter: „Öffnung der Wappengitter ohne Zusatzkosten nun möglich“

Sanierung des Befreiungsdenkmals am Landhausplatz fertiggestellt

Jeweils vom 25. Oktober bis zum 15. November, vom 25. Jänner bis zum 15. Februar und vom 1. bis zum 22. Mai werden die Wappengitter am Befreiungsdenkmal am Landhausplatz in Innsbruck als Zeichen einer offenen Gesellschaft geöffnet. Im vergangenen Jahr wurden im Zuge routinemäßiger Kontrollarbeiten technische Mängel an den Scharnieren festgestellt, aufgrund derer eine Öffnung aus Sicherheitsgründen nicht mehr möglich war. Diese technischen Mängel wurden nun im Auftrag des Landes behoben, um die Öffnung der Wappengitter in den festgelegten Zeiträumen wieder zu ermöglichen.

Der für die Liegenschaften des Landes Tirol zuständige Landesrat Johannes Tratter informiert: „Die Sicherheit der zahlreichen Menschen, die tagtäglich am Landhausplatz sind, hat höchste Priorität. In enger Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt wurden daher die notwendigen Sanierungsmaßnahmen eingeleitet und umgesetzt. Der Mechanismus zum Öffnen und Schließen der Wappengitter funktioniert nun auf höchstem sicherheitstechnischen Standard und verursacht in Zukunft keine zusätzlichen Kosten mehr.“ Die Kosten für die umfangreiche Sanierung belaufen sich auf knapp 50.000 Euro und wurden zur Gänze vom Bundesministerium für Inneres, welches für die Kriegsgräberfürsorge zuständig ist, übernommen.

Zeichen der Freiheit

Im Jahr 1948 wurde das von der damaligen französischen Besatzungsmacht gestiftete Befreiungsdenkmal am Landhausplatz in Innsbruck fertiggestellt. Es erinnert an die für die Freiheit Österreichs Verstorbenen. Nachträglich wurde das Denkmal adaptiert und die Gitter mit den Bundesländerwappen angebracht. Damit soll die beschränkte Souveränität Österreichs während der alliierten Besatzung thematisiert werden. „Gerade in Zeiten wie diesen erinnert uns das Befreiungsdenkmal am Landhausplatz daran, wie wertvoll sowohl die Freiheit als auch die Demokratie in unserem Land sind“, so LR Tratter abschließend.