Schneesituation in Tirol: Erkundungsflüge laufen

Gesicherte Pisten sollten nicht verlassen werden

Auch zu Mittagszeiten des heutigen Tages werden im ganzen Land Erkundungsflüge mit den Lawinenkommissionen, dem Lawinenwarndienst als auch der Wildbach- und Lawinenverbauung durchgeführt. „Dabei schauen die Lawinenkommissionen nun darauf, ob in bisher nicht erreichbaren Gebieten Lawinen abgegangen sind, wie sich die Schneelage sowie Schneedecken- und Infrastrukturbeschaffenheit darstellt und inwieweit Lawinenverbauungen noch Kapazitäten aufweisen. Insgesamt ist die Situation im ganzen Land weitgehend ruhig“, berichtet Marcel Innerkofler, Leiter der Landeswarnzentrale, im Anschluss an die Stabssitzung mit ExpertInnen der Abteilung Zivil- und Katastrophenschutz, des Lawinenwarndienstes, der Landeswarnzentrale und der Innsbrucker Sicherheitsbehörden im Innsbruck Landhaus.

Gefahr für Wintersportlerinnen

Insgesamt sei zwar ein Rückgang der Lawinengefahr zu erkennen, doch vor allem im alpinen Bereich gilt höchste Vorsicht, wie die Lawinenexperten des Landes hervorheben. WintersportlerInnen sollten sich auf den gesicherten Pisten aufhalten und von diesen nicht abweichen bzw. den freien Skiraum meiden.

Aufgrund des heutigen Temperaturanstieges wird sich die Schneedecke nun weiter setzen, was die vorhandene Schwachschicht festigt. Vor allem spontane Gleitschneelawinen sind es, die die Lawinenexperten des Landes für diese Tage als wahrscheinlich einstufen.

Gemeinden, Ortsteile und Weiler wieder erreichbar

Gemeinden, Ortsteile und Weiler im Bezirk Landeck sind nach den vorbeugenden Sicherheitssperren wieder weitgehend erreichbar. Aktuell auf dem Straßenweg nicht zu erreichen sind derzeit noch einige Gemeinden, Ortsteile und Weiler im Bezirk Reutte wie beispielsweise Pfafflar.

Ein weiteres Update folgt heute, Mittwoch, am späten Nachmittag.