Wander- und Bergwegekonzept
Das Tiroler Wander- und Bergwegekonzept 2018
Das alpine Wegenetz ist für die Lebensqualität der einheimischen Bevölkerung und für den Sommertourismus in Tirol von großer Bedeutung. Um die Qualität und Sicherheit beim Bergwandern zu erhöhen, beschloss die Tiroler Landesregierung im Jahr 2000 mit dem Tiroler Wander- und Bergwegekonzept (ausgearbeitet als Gemeinschaftsprojekt der Abteilung Sport und Abteilung Raumordnung unter enger Einbindung des Alpenvereins Österreich) allgemeine Richtlinien für die einheitliche
- Schwierigkeitsklassifikation,
- Beschilderung,
- Markierung und
- laufende Wartung
des Wander- und Bergwegenetzes in Tirol.
Die praktische Umsetzung der Richtlinien erfolgt durch die Wegehalter. Es wird dabei zwischen Wanderwegen, mittelschwierigen und schwierigen Bergwegen und alpinen Routen sowie Winterwanderwegen unterschieden. Im 2018 neu beschlossenen Tiroler Wander- und Bergwegekonzept werden als Innovation einheitliche Themen- und Weitwanderwegplaketten, doppelpfeilige Wegweiser sowie reduzierte Zwischenwegweiser vorgesehen und die Beschilderung der Winterwanderwege weiterentwickelt.
Die Beschilderung nach dem Tiroler Wander- und Bergwegekonzept ist mit Feststellungsbescheid der Abt. Umweltschutz gemäß Tiroler Naturschutzgesetz 2005, § 15 Abs. 4 genehmigt. Die Kriterien für die Vergabe des Tiroler Bergwege-Gütesiegels orientieren sich an den neuen Richtlinien.
Downloads
- PDF-DateiTiroler Bergwegekonzept 2022 (25 MB)
- PDF-DateiÜbersicht "Das Alpine Wegesystem" (382 KB)
- PDF-DateiLeitfaden - Winterwanderwege (624 KB)
- JPG-DateiSymbol Alpine Route (284 KB)
- EPS-DateiSymbol "Schneeflocke" für Winterwanderwege (2 MB)
- PNG-DateiSymbol "Schneeflocke" für Winterwanderwege (6 KB)
- PDF-DateiSymbol "Schneeflocke" für Winterwanderwege (745 KB)
- ZIP-DateiDruckvorlage für Winterwanderwege-Beschilderung mit Schneesternmatrix (5 MB)
Video zum Tiroler Wander- und Bergwegekonzept youtu.be/5TuoAg87vnQ
Das Wegehandbuch des Alpenvereins gibt Wegehaltern und Wegewarten eine Hilfestellung, um den hohen Standard der Wander- und Bergwege in Tirol zu erhalten und diese so wertvolle Leistung für die Allgemeinheit mit Freude und Motivation zu erbringen.
R.A.G.N.A.R.
Risiko Analyse Gravitativer Naturgefahren im Alpinen Raum
In Zusammenarbeit der Abteilung Sport mit der Landesforstdirektion, dem Österreichischen Alpenverein und der Firma Lo.La wurde die Entwicklung einer empirisch fundierten Gefahrenbeurteilung beauftragt. Dieses Informations- und Kommunikationskonzept soll gesellschaftlich anerkannt und rechtlich tragfähig sein. Im Spannungsfeld von größtmöglicher Freiheit und bestmöglicher Sicherheit soll durch ein Risikokonzept eine optimale Lösung gefunden werden, um das alpine Wander- und Bergwegenetz als Rückgrat des Alpintourismus nachhaltig zu sichern.