Planungsverband 03 - Oberes Lechtal
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Das obere Lechtal trennt die Lechtaler von den Allgäuer Alpen. Es erstreckt sich auf einer Länge von 35 km zwischen Steeg und Forchach, am Talschluss gelangt man über Warth in den westlich gelegenen Bregenzer Wald.
Der Talboden ist deutlich ausgebildet und geht abrupt in die steilen, nur zum Teil bewaldeten Hänge über. Die Folge ist ein hohes Gefährdungspotenzial durch Lawinen. Das Tal ist vom Wildfluss Lech und dessen Auwaldflächen geprägt. Als Natura 2000 – Gebiet genießt der Flussraum mit seiner reichen Tier- und Pflanzenwelt einen hohen Schutz und ist Kern des Naturparks Tiroler Lech.
Beim Oberen Lechtal handelt es sich um einen randlich gelegenen Landesteil mit einer geringen Bevölkerungszahl und abgeschwächter wirtschaftlicher Dynamik. Neben der traditionellen Landwirtschaft und dem regional orientierten Gewerbe ist vor allem der Tourismus eine wichtige Einkommensquelle. Dieser ist zweisaisonal ausgerichtet und gründet auf vielfältige Angebote in der weitgehend unversehrten Kultur- und Naturlandschaft.
Die 14 Gemeinden weisen geringe Einwohnerzahlen auf, die kleinsten davon wie die Gemeinde Gramais zählen weniger als 100 Einwohner. Hauptort ist Elbigenalp, bekannt auch wegen der Schnitzschule und der Geierwally-Freilichtspiele.