Planungsverband 05 - Stanzertal
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Der Planungsverband umschließt den oberen Abschnitt des Stanzertales zwischen Strengen und St. Anton am Arlberg. Das Tal trennt die Lechtaler Alpen von der Verwallgruppe, der Talraum ist streckenweise sehr schmal ausgebildet. Die steilen Talhänge und einmündende Gräben bergen ein hohes Potenzial an Naturgefahren in sich.
Durch das Stanzertal und über den Arlbergpass führen die Hauptverbindungen von Tirol nach Vorarlberg. Verkehrtechnisch und für die Entwicklung der Region maßgeblich waren der Bau der Arlbergbahn (1884) und der Schnellstraße mit dem Arlbergtunnel (1978).
Tragende wirtschaftliche Säule des Tales ist der Tourismus. Der Wintersport am Arlberg hat sich als eigene „Marke“ etabliert, Grundlage sind ausgedehnte Schigebiete und eine gut entwickelte Hotellerie. Zentrum auf Tiroler Seite ist St. Anton mit dem zur Gemeinde gehörigen St. Christoph am Arlbergpaß, wo das bekannte Arlberg Hospizhotel seinen Standort hat. Auch in den vorderen Talgemeinden Flirsch und Pettneu hat sich ein nennenswerter Tourismus entwickelt. Ansonsten sind diese Gemeinden - so wie Strengen am Taleingang - stark auf die Bezirkshauptstadt Landeck ausgerichtet.
Die landwirtschaftlichen Betriebe im Stanzertal müssen aufgrund von Höhenlage und Topographie Erschwernisse hinnehmen, zum größten Teil werden sie im Nebenerwerb geführt.