Planungsverband 14 - Seefelder Plateau
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Das Seefelder Plateau liegt zwischen Wetterstein- und Karwendelgebirge in den nördlichen Kalkalpen. Es handelt sich um Tal- und Beckenräume in einer Höhenlage zwischen 1.000 – 1.200 m, welche durch ausgedehnte, meist bewaldete Übergänge getrennt sind.
Das Zentrum bildet das weite Becken von Seefeld, nordwestlich davon erstreckt sich das fast 12 km lange Leutascher Hochtal, nordöstlich liegt das Scharnitzer Becken. Über das Seefelder Plateau führt eine wichtige Straßenverbindung und die Mittenwaldbahn nach Bayern, bekannt sind der Zirler Berg unterhalb von Reith bei Seefeld und der als Porta Claudia bezeichnete Grenzübergang bei Scharnitz.
Der Tourismus bildet die wirtschaftliche Basis der Region, die anderen Wirtschaftszweige haben nur untergeordnete Bedeutung. Der Raum hat sich zu einem Zentrum des nordischen Schisports entwickelt, Seefeld ist auf diesem Gebiet Austragungsort von sportlichen Großveranstaltungen. Alpiner Schisport kann in den attraktiven Schigebieten Rosshütte und Gschwandtkopf ausgeübt werden. Im Sommer bietet die umgebende Bergwelt viele Attraktionen, Scharnitz ist der Ausgangspunkt zu den imposanten, bei Wanderern und Radfahrern beliebten Karwendeltälern, von Leutasch gelangt man in das bekannte Gaistal. Das Plateau ist daher auch viel besuchter Naherholungsraum für die Bevölkerung der nahen Stadtregion Innsbruck und des angrenzenden südbayrischen Raumes.