Planungsverband 19 - Südöstliches Mittelgebirge
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Das den Tuxer Voralpen vorgelagerte Mittelgebirge weist mehrere Höhenstufen mit Terrassen und Taleinschnitten auf, welche die Ortschaften beherbergen. Die Landschaft ist stark glazial überformt und daher sehr abwechslungsreich und reizvoll. Die Dörfer haben sich aufgrund der unmittelbaren Stadtnähe und attraktiven Lage zu ausgeprägten Wohnorten entwickelt.
Die Landwirtschaft findet auf den ausgedehnten Terrassen gute Voraussetzungen vor und trägt wesentlich zum Erhalt des ländlichen Charakters dieses suburbanisierten Raumes bei. Ein großer Teil der Bewohner pendelt für Arbeits- und Bildungszwecke in den Raum Innsbruck – Hall aus, in den Gemeinden des Mittelgebirges selbst besteht nur ein geringes Angebot an Arbeitsplätzen und öffentlichen Einrichtungen.
Der Tourismus hat stark an Bedeutung verloren, lediglich einzelne Betriebe wie das Gesundheitszentrum Lanser Hof konnten ihre Position festigen. Besondere Anziehungspunkte im Sommer und im Winter sind der Patscherkofel und der Glungezer, das Schigebiet am Patscherkofel wurde in den vergangenen Jahren grundlegend modernisiert. Das Mittelgebirge hat einen hohen Stellenwert als Naherholungsraum für die gesamte Stadtregion, dazu tragen auch ein ausgedehntes Netz an Wanderwegen, drei Golfplätze und der Lanser See bei.