Umweltschutz am Stundenplan

Förderung für Bildungsprogramm

  • Land Tirol fördert Umweltbildungsprogramm des Umwelt Verein Tirol mit 90.000 Euro im Jahr 2025
  • Große Nachfrage nach Workshops und Schulungen
  • 30 Prozent mehr Förderung ermöglicht Ausbau des Angebots

Vom „Einmaleins“ der Abfalltrennung über den verantwortungsvollen Umgang mit Wasser und Lebensmitteln bis hin zur Frage, wie viele Ressourcen notwendig sind, um ein Smartphone zu produzieren: Das Umweltbildungsprogramm, das im Auftrag des Landes Tirol vom Umwelt Verein Tirol umgesetzt wird, besteht aus Workshops zu unterschiedlichen Themen des Umweltschutzes. Zielgruppe sind hauptsächlich Kinder und Jugendliche vom Kindergartenalter bis zu höheren Schulen. Die Nachfrage ist groß: Alleine im Schuljahr 2023/2024 wurden wieder knapp über 1.000 Unterrichtseinheiten abgehalten. Damit künftig noch mehr Anfragen angenommen werden können, wird die Förderung des Landes Tirol im Jahr 2025 auf 90.000 Euro erhöht. Damit können bis zu 1.300 Unterrichtseinheiten an Schulen und 50 Umweltworkshops für Erwachsene durchgeführt werden – fast ein Drittel mehr als bisher.

„Der schonende und verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen ist nur dann möglich, wenn es ein Bewusstsein für die Herausforderungen unserer Zeit gibt. Abfall vermeiden, Gebrauchtes reparieren und wiederverwenden, lokal und regional einkaufen – kleine Veränderungen im Alltag haben schon eine große Wirkung. Der Umwelt Verein Tirol trägt mit dem Umweltbildungsprogramm dazu bei, dass viele Kinder und Jugendliche in Tirol dafür sensibilisiert werden, wie wertvoll die natürlichen Ressourcen unseres Planeten sind und wie wir alle dazu beitragen können, die Umwelt zu schützen“, ist Umweltlandesrat René Zumtobel überzeugt. 

„Wir begleiten Tirols Kinder teilweise über die gesamte Schullaufbahn mit jährlichen Workshops und können ihnen so im Laufe der Jahre umfangreiches Umweltwissen vermitteln. Was man von klein auf verinnerlicht, das ist im Erwachsenenalter eine Selbstverständlichkeit. Es freut uns, dass wir mit der erhöhten Förderung des Landes nun der steigenden Nachfrage gerecht werden können“, betont Projektleiterin Gabi Baumann-Hecher vom Umwelt Verein Tirol. 

Interessierte Bildungseinrichtungen können sich an den Umwelt Verein Tirol wenden.