Marktnieschen ausnützen
Grundsätzlich gilt, dass gute Qualität einen guten Preis erzielt. Fehlerfreies Holz mit einer entsprechenden Dimension sollte deshalb nicht mit der Massenware angeboten werden.
Eine Möglichkeit entsprechende Stämme anzubieten, sind Wertholzsubmissionen. Ein Beispiel dafür ist die Tiroler Wertholzsubmission. Diese wird jährlich vom Tiroler Waldverband organisiert. Dort haben Holzverkäufer die Möglichkeit qualitativ hochwertige Stämme interessierten Abnehmern zum Verkauf anzubieten. Das beste Beispiel dafür stellt die Tanne dar. Verkauft man Tannenholz in größerer Dimension und sehr guter Qualität mit Fichte mitgehend, so kommen unter umständen Abschläge wie Starkholzabschlag oder Tannenabschlag zum Tragen. Somit kann die Tanne trotz ausgezeichneter Qualität nur noch 70 bis 80 Euro Erlös bringen. Bei der Tiroler Wertholzsubmission 2016 hatte die Tanne jedoch einen Durchschnittspreis von 160 Euro pro Festmeter und somit doppelt so viel wie im normalen Verkauf.
Auch die Zirbe erfährt in den letzten Jahren einen preislichen Aufschwung. Um auch für die Zirbe den maximal Ertrag herausholen zu können, muss das Holz an ausgewählte Verkäufer gehen, der auch seinerseits die Zirbe richtig vermarktet. So betrug der Durchschnittspreis für Zirbenholz bei der letzten Subission 420 Euro pro Festmeter.
Genauere Informationen dazu kann der örtliche Waldaufseher oder der Tiroler Waldverband erteilen.