L 267 Gramaiser Straße km 0,45 – km 1,117 - Sicherungsmaßnahmen infolge Windwurf 2018
Ein Sturmereignis hat am 03.01.2018 oberhalb der L 267 Gramaiser Straße im Bereich von km 0,45 bis km 1,17 massive Windwürfe in zwei steilen Hangbereichen verursacht. Durch den nunmehr fehlenden Baumbestand besteht in diesem Bereich eine erhöhte Gefahr von Schneerutschen, wobei auf Grund der entstandenen Bodenwunden auch eine Steinschlaggefahr nicht auszuschließen ist. Die Landesstraßenverwaltung errichtet in diesen Bereichen im Jahr 2018 direkt oberhalb der Landesstraße Stahlnetze mit Anschluss an die vorhandenen Schutznetze. In weniger steilem Gelände werden Dreibeinböcke als Gleitschneeschutzeinrichtungen hergestellt. Die durch das Sturmereignis bestehenden, jedoch beschädigten Felsvernetzungen werden ersetzt bzw. ergänzt. In sehr stark exponierten Bereichen werden zusätzlich im Jahr 2019 rückverankerte Gleitschneeschutzeinrichtungen ausgeführt, um das Abgleiten von Schnee auf ein für junge Baumpflanzen unschädliches Maß zu reduzieren und damit das Waldwachstum zu begünstigen. Die Umsetzung dieser Sicherungsmaßnahmen kompensiert die durch die Windwürfe verloren gegangene Schutzwirkung des Waldes und trägt damit wesentlich zur sicheren und verlässlichen Benützbarkeit der L 267 Gramaiser Straße für die Verkehrsteilnehmer in den betroffenen Abschnitten bei.
Gesamtkosten:|€ 600.000,- |
Kostentragung:|Landesstraßenverwaltung |
Ausführendes Unternehmen:|FST Felbermayer Bau GmbH & Co KG, Stams, Tirol |
Beginn Bauführung 2018:|03.10.2018 |
Ende Bauführung 2018: |voraussichtlich Dezember 2018 |
Planung Schutzmaßmaßnahmen: | Ingenieurbüro Illmer Daniel e.U., Fulpmes, Tirol |
Planung Geologie/Geotechnik und ÖBA:|Ingenieurbüro Grasbon, Kematen, Tirol |
Projektleitung: |Dipl.-Ing. Robert Zach, Landesbaudirektion Tirol |
Bauleitung:|Werner Walch, Baubezirksamt Reutte |