• Temporäre Öffnung zwischen Kreisverkehr in Gemeinde Pians (Abfahrt S 16 Arlberg Schnellstraße) und der Steigsiedlung (Gemeinde Strengen)
• Außerhalb der Schleuszeiten Umfahrung weiterhin über S 16 Arlberg Schnellstraße (Strenger Tunnel) möglich
Seit Ende Dezember letzten Jahres ist der Straßenabschnitt der B 171 Tiroler Straße zwischen dem Kreisverkehr Pians und der Steigsiedlung in der Gemeinde Strengen nach massiven Hangbewegungen und Schäden an einem bereits im Jahr 2020 fertiggestellten Schutzdamm für den gesamten Verkehr gesperrt. Die laufenden Bauarbeiten am Schutzdamm können aus derzeitiger Sicht bis Ende der Woche abgeschlossen werden.
„Damit wird es möglich, die B171 Tiroler Straße temporär für den Verkehr zu öffnen“, so Bernd Stigger, Leiter des Baubezirksamt Imst. Mittels Sicherungsposten und Ampelsystem wird ab kommendem Montag, den 8. Juli 2024 der gesamte Verkehr unter der Woche von Montag bis Freitag in der Zeit von 6.30 bis 9 Uhr sowie von 16 bis 19 Uhr durch die Baustelle geschleust. „Vor allem für die Pendlerinnen und Pendler wird damit eine große Erleichterung geschaffen“, freut sich auch Harald Sieß, Bürgermeister der Gemeinde Strengen. Auch der Langsamverkehr kann zu den Öffnungszeiten passieren. Eine telefonische Voranmeldung ist nicht mehr erforderlich.
Bestehende Umleitungen außerhalb der Öffnungszeiten
Außerhalb der genannten Zeiträume wird der Verkehr weiterhin über die S 16 Arlbergstraße umgeleitet. Für Fahrzeuge bis zu sechs Tonnen mit einer Bauartgeschwindigkeit von bis zu 60 km/h steht die bereits bekannte örtliche Umleitung über den so genannten Matrallweg und die B 188 Paznauntalstraße zur Verfügung.
Vollständige Öffnung der Straße von betriebsbereitem Murwarnsystem abhängig
„Die B 171 Tiroler Straße kann ab dem Zeitpunkt wieder vollständig für den Verkehr freigegeben werden, an dem das automatisierte Murwarnsystem betriebsbereit ist. Zuvor wird noch eine Testphase stattfinden. Aktuell rechnen wir damit, dass das Murwarnsystem in rund fünf Wochen in Betrieb genommen werden kann“, so Stigger über die vollständige Öffnung der Straße.
Seit Dezember letzten Jahres wurden vom Baubezirksamt Imst mit der Straßenmeisterei Zams umfangreiche Untersuchungen des Rutschhanges durchgeführt und ein Schutzkonzept für die Landesstraße entwickelt und umgesetzt. Zur Erhöhung der Sicherheit wurde der Schutzdamm um einen Meter erhöht, ein neues größeres Einlaufbauwerk hergestellt und eine Ablaufsektion für den Damm errichtet. Da bei größeren Ereignissen auf Grund der Risikoanalyse ein Überströmen des Dammes trotzdem nicht ausgeschlossen werden kann, wird zudem ein automatisiertes Murwarnsystem installiert.