VCÖ-Mobilitätspreis Tirol 2025

Jetzt Projekte einreichen! Diesjähriges Motto: „Zukunftsfit für Stadt und Land“

  • Projekte können bis 28. Mai 2025 eingereicht werden
  • Alle Informationen: www.vcoe.at

Der Frühling ist da und es ist wieder Zeit für den VCÖ-Mobilitätspreis! Auch 2025 werden wieder Projekte gesucht, die nachhaltige und aktive Mobilität fördern. Das heurige Motto lautet: „Zukunftsfit für Stadt und Land“. Einreichungen sind bis 28. Mai 2025 möglich. „Egal ob Pedibus zur Schule, Carsharing, die Förderung des Radverkehrs oder auch nachhaltiger Gütertransport – wir freuen uns auf zahlreiche Projekte und Initiativen“ ruft Mobilitäts- und Klimaschutzlandesrat René Zumtobel zum Mitmachen auf. Gesucht sind Projekte und Konzepte, die den Gütertransport oder die Mobilität in Städten und Regionen zukunftsfit machen. Betriebe und Unternehmen, Startups, Gemeinden und Städte, Schulen, Fachhochschulen und Universitäten, Tourismusregionen und Wohnbauträger sowie Initiativen können Projekte einreichen, die schon heute zeigen, wie Mobilität und Gütertransport der Zukunft besser, effizienter und umweltverträglicher sein können. 

„Dass es Unterschiede im Mobilitätsverhalten zwischen Stadt und ländlichen Regionen gibt, ist keine Überraschung. Aber es gibt auch einige Gemeinsamkeiten“, fasst VCÖ-Expertin Katharina Jaschinsky eine aktuelle VCÖ-Analyse auf Basis der Tiroler Mobilitätserhebung 2022 zusammen. Sowohl in der Landeshauptstadt Innsbruck als auch in den anderen Tiroler Bezirken entfallen im Alltag auf Arbeitswege 26 Prozent und 19 Prozent auf Einkaufswege. Im ländlichen Bereich werden knapp 51 Prozent der Alltagswege mit dem Auto zurückgelegt, in der Stadt sind es nur 22 Prozent. „Kurze Wege gibt es aber auch am Land – beispielsweise zum Kindergarten, zur Schule oder für den Einkauf“, weiß LR Zumtobel und verweist auf das große Potenzial, Alltagswege zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückzulegen. Jeder dritte Alltagsweg in Tirol ist kürzer als 1,5 Kilometer, die Hälfte ist kürzer als fünf Kilometer. Strecken, die in flachen Regionen für körperlich gesunde Menschen problemlos mit dem Fahrrad zurückzulegen sind. 

Technologische Neuerungen und demografische Entwicklung

Die Mobilität der Zukunft muss den Herausforderungen in urbanen Zentren und ländlichen Räumen gleichermaßen gerecht werden. Künftige Trends und Entwicklungen, wie selbstfahrende Fahrzeuge als Ergänzung zum öffentlichen Verkehr, mehr Sharing-Mobilität und die leichtere Verknüpfung der Verkehrsmittel durch die fortschreitende Digitalisierung sowie der Trend zur aktiven Mobilität betreffen sowohl Stadt als auch Land. Relevant für die Mobilität der Zukunft ist zudem, dass die Zahl älterer Menschen stark zunimmt und das Verkehrssystem entsprechend gestaltet werden muss. Judith Engel, Vorständin der ÖBB-Infrastruktur AG, ruft zur Teilnahme am VCÖ-Mobilitätspreis Tirol auf und betont: „Um die Klimakrise zu meistern, müssen wir den Mobilitätssektor neu denken und nachhaltig gestalten. Hierfür braucht es innovative Lösungen, die wir wie jedes Jahr auch heuer wieder mit dem VCÖ-Mobilitätspreis der Öffentlichkeit vorstellen dürfen. Die ÖBB sind als Partner wieder gerne dabei. Wir freuen uns auf spannende Einreichungen“.
 „Die künftigen Herausforderungen in der Mobilität können bewältigt werden, wenn alle Akteurinnen und Akteure mitwirken. Deshalb steht der diesjährige VCÖ-Mobilitätspreis unter dem Motto ,Zukunftsfit für Stadt und Land‘. Es gibt viele Initiativen im ganzen Land, die dazu beitragen, dass die Menschen aktiver und klimafreundlicher mobil sind“, so LR Zumtobel. 2024 gab es insgesamt 29 Einreichungen für den VCÖ-Mobilitätspreis in Tirol, als Sieger konnte sich die grenzüberschreitende Ticketlösung „Mit dem KlimaTicket über die Grenze“ von Kufstein:mobil durchsetzen. Weiters ausgezeichnet wurden das Fußverkehrskonzept der Stadt Lienz sowie die Radboxen des VVT. Sieben Projekte aus Tirol schafften es ins Online-Voting für den VCÖ-Mobilitätspreis Österreich.


Der VCÖ-Mobilitätspreis Tirol wird vom VCÖ in Kooperation mit dem Land Tirol und den ÖBB durchgeführt und auch von der TIWAG unterstützt.