Verlängerte Ausstellung „Vom Gauhaus zum Landhaus“ wartet auch mit erweitertem Begleitprogramm auf

Bis 26. Oktober 2024: erweitertes Begleitprogramm mit Führungen, Rundgängen, Gesprächen und Filmvorführung liegt vor

  • Neue Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr (ausgenommen an Feiertagen), Gruppen auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich
  • Nächste Veranstaltung am 24. Mai in Hall: „Der Mord an psychisch und geistig beeinträchtigten Menschen in der NS-Zeit“
  • Bereits über 7.000 BesucherInnen informierten sich über den Tiroler NS-Bau und seine Geschichte

Auf das vermittelnde Element der Ausstellung „Vom Gauhaus zum Landhaus. Ein Tiroler NS-Bau und seine Geschichte“ setzt weiterhin LH Anton Mattle. Bisher wurden bei dieser Präsentation im Landhaus 1 in den ehemaligen Räumen der Gauleitung über 7.000 BesucherInnen gezählt. Auch die begleitenden Veranstaltungen sind laufend ausgebucht und die Nachfrage der Bevölkerung nach der kritischen Auseinandersetzung mit der NS-Zeit ist unverändert groß.

Um noch mehr Menschen die Möglichkeit zu geben, diese kostenfrei zugängliche Ausstellung zu besuchen, hat LH Mattle die Laufzeit über den 4. Mai 2024 hinaus bis zum 26. Oktober 2024 verlängert. Außerdem finden bereits Vorbereitungsarbeiten statt, um die gesamte Ausstellung weiterhin dauerhaft, zeitgemäß und ortsunabhängig in Form eines „virtuellen Rundgangs“ zugänglich zu machen. Nun liegt auch das erweiterte Begleitprogramm bis Oktober vor. „Diese Ausstellung ist mir ein persönliches Anliegen und ich bin beeindruckt vom Wissensdurst und der Bereitschaft der Tirolerinnen und Tiroler sowie zahlreicher Besucherinnen und Besucher aus verschiedenen Ländern zur Auseinandersetzung mit unserer Geschichte“, so LH Mattle.

Rahmenprogramm als Kooperation

Die Ausstellung im Landhaus ist neuerdings von Montag bis Freitag von jeweils 9 bis 17 Uhr, ausgenommen an Feiertagen und den unter www.tirol.gv.at/erinnern abrufbaren Schließtagen zugänglich. Nach Anmeldung ist der Ausstellungsbesuch von Gruppen auch außerhalb der üblichen Öffnungszeiten möglich. Das ebenso kostenfrei angebotene Rahmenprogramm ist eine Kooperation des Landes Tirol mit dem Archiv für Bau.Kunst.Geschichte und dem Institut für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck, dem Verein ERINNERN:AT und dem Programm der OeAD – Österreichs Agentur für Bildung und Internationalisierung – zum Lehren und Lernen über Nationalsozialismus und Holocaust sowie dem Tiroler Landestheater und dem Leokino in Innsbruck.

Nächste Veranstaltungen am 24. Mai und 7. Juni

Die nächste Veranstaltung am Freitag, den 24. Mai 2024, um 14 Uhr ist ein Rundgang am Gedenk- und Informationsort Hall in Tirol zur NS-Euthanasie mit Oliver Seifert vom Historischen Archiv des Landeskrankenhauses Hall in Tirol: Da maximal 25 Personen teilnehmen können, ist die rechtzeitige Anmeldung per E-Mail an kultur@tirol.gv.at erforderlich. Am Freitag, den 7. Juni 2024, folgt um 16 Uhr eine Führung mit Ausstellungskurator Christian Mathies zum Thema „Leben und Arbeiten in der NS-Diktatur“. Dafür ist keine Anmeldung erforderlich, Treffpunkt ist das Foyer des Landhauses 1 in Innsbruck.

Aktuelle Informationen zu den Veranstaltungen sowie das Vermittlungsangebot für die Schulen finden sich unter www.tirol.gv.at/erinnern. Zum erweiterten Programm zählt auch das „Café Schindler im Landhaus“ samt Szenenausschnitten der derzeit laufenden Darbietung im Tiroler Landestheater sowie Gesprächen mit Meriel Schindler am 25. Juni 2024.